Hallo zusammen,
ihm Moment werde ich mit Forderungen der Kindsmutter überfordert.
Das Kind ist mittlerweile 14 Jahre alt. Es gab beim bezahlen nie
Schwierigkeiten, aber derzeit sind zwei Themen aktuell, wo ich an der
Grundlage zweifle. Ich bin ja wirklich willig zu zahlen, nur habe ich
das Gefühl das manches vermeidbar ist.
Meine Frage an Euch - lohnt es sich in dem folgenden Fall sich mit Hilfe
eines Anwalts zur Wehr zu setzen oder ist es im Grunde aussichtslos und
ich kann mir das Geld für einen Rechtsbeistand sparen?
Forderung - Zahnspange
Das Kind benötigt eine Zahnspange. Dieser Umstand ist seit gut drei
Jahren bekannt. Es wurde auch bereits eine Behandlung mit einer losen
Zahnspange angefangen.
Anfang letzten Jahres kam die Forderung nach einer festen Zahnspange.
Ich bin Beamter und mein Kind hat deshalb Anspruch auf 80% aller Kosten,
welche nicht von der AOK (wo das Kind versichert ist )getragen werden.
Die Behandlung wurde angefangen, ich habe die Rechnungen der
Privatvereinbarung erhalten, meinem Dienstherrn weitergeleitet und das
Geld 1:1 an die Kindsmutter weitergeleitet.
Im Laufe des Jahres war die Kindsmutter mit dem behandelten Arzt nicht
mehr einverstanden, weshalb sie die Behandlung abgebrochen hat. Aus den
anfänglichen Bekundungen einen alternativen Arzt aufzusuchen, wurde
Nichts.
Nun habe ich das Problem: Das Beihilferecht wurde geändert. Ich bekomme
die 80% nur noch bezahlt, wenn die Behandlung vor 2014 begonnen wurde.
Zudem darf keine selbst verschuldete Unterbrechung vorliegen.
D.h. wenn meine Exfrau nach ein bis zwei Jahren sich einen neuen
Kieferorthopäden raussucht und die Behandlung neu beginnt, bekomme ich
von meinem Dienstherren nicht mehr das Geld, wie es zuletzt war.
In meinen Augen hat sie die Unterbrechung und den Verzug zu
verantworten. Mir entstehen dadurch große finanzielle Nachteile. Wäre
das Kind regelmäßig zum Kifi gegangen, hätte sie die komplette
Behandlung von der AOK und meinem Arbeitgeber bezahlt bekommen.
Frage: Muss ich im Falle der
Wiederaufnahme der Behandlung für die nun nicht mehr von der
Krankenkasse/Beihilfe getragenen Kosten aufkommen?
Nachhilfe
Meine Tochter besucht die 7. Klasse einer Förderschule. Es handelt sich
dabei um die siebte Schule die sie besucht. Es war bisher ein Auf und
Ab. Nach der 5. Schule hat das Jugendamt sich eingeschaltet. Hilfe zur
Erziehung wurde gewährt und ist mit in die Schule gekommen. Es wurde
Medikinet angesetzt und der Besuch einer Förderschule dringend geraten,
da das Kind sonst an der Belastung zerbricht.
Gestern habe ich einen Anruf von der Kindsmutter bekommen. Das Kind
fühlt sich unterfordert und nicht wohl an der Schule. Aus diesem Grund
hat sie das Kind wieder einmal von der Schule abgemeldet und dieses Mal
auf eine Hauptschule angemeldet.
Um den Anschluss an den Unterrichtsstoff zu bekommen, wurde auch gleich
ein Vertrag mit einer Nachhilfeschule für drei Nachmittage in der Woche
abgeschlossen. Das Geld für die Nachhilfe, will die Kindsmutter nun von
mir.
Ehrlich, dass will ich nicht einsehen. Die Frau fährt das Kind so gegen
die Wand. Nimmt es entgegen aller Empfehlungen von Lehrern und dem
Jugendamt von der Förderschule auf die Hauptschule. Meldet es dann für
teuer Geld in der Nachhilfe an um dem Kind den Versuch zu ermöglichen
und ich soll dafür aufkommen?
Frage: Muss ich das wirklich so 1:1 hinnehmen? Wir haben die gemeinsame Sorge und ich wurde noch nicht einmal gefragt.
Ich weiss, viel Text. Ist aber von dem was mir im Kopf rumschwirrt auch nur ein Bruchteil
Danke für Eure Meinungen.