Hallo zusammen, folgende Situation:
Bin 43 Jahre alt, lebe seit 01.09.2014 in Trennung, habe mich von meiner Frau nach 14 Jahre Ehe getrennt. Wir haben eine 13-jährige Tochter. Sowohl meine Frau, als auch ich, sind über fünf Jahre lang mit Außenbeziehungen fremdgegangen. Das fanden wir gegenseitig im August dieses Jahres heraus und ich habe daraus die Konsequenz gezogen, mich zu trennen. Einstweilen hat sich die Außenbeziehung meiner Ex-Frau von ihr getrennt. Meine Außenbeziehung besteht fort - bzw. ist jetzt quasi die neue Innenbeziehung
Die Tochter ist mit der Trennung verhältnismäßig gut klargekommen, weil sie beiderseitig den Schuldanteil am Scheitern der Beziehung sieht. Hinzu kommt, dass ich bewusst eine Wohnung ganz in der Nähe gesucht habe und meine Tochter mich jederzeit besuchen kann. Wir haben eine Umgangsregelung, dass sie jeden Mittwoch sowie jedes zweite Wochenende bei mir ist.
Ich habe mich meiner Tochter in einem Brief erklärt und ihr gesagt, dass sie gerne meine neue Partnerin kennen lernen kann, dass sie aber den Zeitpunkt bestimmen kann und ich sie ansonsten mit meiner neuen Partnerin nicht konfrontieren würde.
Meine Tochter hat 4 Wochen nach der Trennung von sich aus den Wunsch geäußert, meine Partnerin kennen zu lernen. Es kam zu einem sehr harmonisch verlaufenden Treffen, das wir aber bewusst kurz gehalten haben (2 Stunden). Meine Tochter drückte ausdrücklich aus, dass sie meine neue Partnerin gut leiden kann. Leider kam es kurz nach der Rückkehr meiner Tochter in die Wohnung meiner Exfrau zu einem hässlichen Streit, weil meine Exfrau meine Tochter beschimpfte und sie mangelnder Loyalität bezichtigte. Wir haben daraufhin erst einmal keine weiteren Treffen zwischen ihr und meiner neuen Partnerin angestrebt, um meiner Tochter den Konflikt zur ersparen.
Nun eskalierte die Situation erneut, als meine neue Partnerin meiner Tochter aus dem Urlaub ein Geschenk mitbrachte, das sie durch mich aushändigen ließ. Meine Exfrau beschimpfte meine Tochter erneut und sagte, sie bereue, dass sie meiner Tochter Frühstück gemacht habe.
Meine Ex-Frau schrieb mir nun in einer Mail, sie erwarte, dass ich JEGLICHEN Kontakt,auch indirekten Kontakt zwischen meiner Tochter und meiner neuen Partnerin zu unterbinden hätte, und zwar nach "am besten für immer" (wörtliches Zitat), das sei ihre Voraussetzung für "Waffenstillstand" in einem "Krieg".
Wie geht man damit um? Jemand Ideen?