Unmögliches Verhalten vor dem Kind

  • Hallo zusammen :-)



    Heute wende ich mich mit einem etwas anderen Problem an euch. Und zwar geht es um das Verhalten meines Exmann es mir gegenüber.
    Mein Exmann kommt immer hoch in meine Wohnung , wenn er unseren 13 jährigen Sohn abholt.Wenn es dann zu kleinen Unstimmigkeiten kommt, die können ganz harmlos sein, rastet er regelrecht aus, wird laut und beschimpft mich mit Worten unter der Gürtellinie -und das schlimmste: vor unserem Sohn. Der weint dann natürlich und ich muss ihn dann beruhigen.
    Ich finde das ganz schlimm und ich habe ihm schon mehrmals angeboten, dass er, wenn er etwas klären möchte, dass mit mit alleine machen kann, ohne dass das Kind anwesend ist, aber das nimmt er nicht wahr.
    Ich verstehe sein Verhalten einfach nicht. Am letzten Wochenende war es wieder so schlimm, dass ich ihm Wohnungsverbot erteilt habe. Das hielt ihn allerdings nicht davon ab, nicht doch bis zur Wohnungstausch nach oben zu kommen und dort zu versuchen, mich zu provozieren, indem er übertrieben fröhlich vor sich herpfiff und kicherte und meinte, ich sei albern. Da ich zum Glück ein sehr ausgeglichener Mensch bin, bringt mich das nicht aus der Ruhe.


    Was meint ihr, wie soll ich vorgehen? Ich finde die Situation so einfach untragbar.


    Liebe Grüße
    kris

  • Dein Mann nimmt Dich und Dein Anliegen offensichtlich nicht ernst. Wende Dich ans Jugendamt und bitte um Vermittlung. Vielleicht hilft es, wenn er von dritter Seite einmal erklärt bekommt, wie kindgerechte Übergaben zu erfolgen haben. Das Jugendamt kann auch noch über andere Möglichkeiten beraten, wie z.B. Aufsuchen einer Familienberatatungsstelle. Viel Glück!

  • Hallo ihr Lieben,
    sorry für die späte Antwort...mein Opa War schwer erkrankt und ich musste mich um ihn kümmern.


    Ich bin jetzt erst mal dazu übergegangen, dass ich ihn nicht mehr ins Haus lasse. Wenn noch mal etwas in die Richtung passieren sollte, werde ich mich beim Jugendamt beraten lassen.

  • Es kann ihm doch nicht egal sein wenn euer Sohn weint, nach solchen Streitigkeiten. Er soll es wenigstens vor dem Kind lassen. Ich kann so ein verhalten überhaupt nicht verstehen. Wenn, man sein Kind liebt dann möchte man es nicht zum Weinen bringen.

  • Ja,das verstehe ich auch nicht. Vor allem, weil er immer so betont, dass sein Kind ihm das Wichtigste ist.
    Er scheint immer noch gekränkt zu sein, obwohl unsere Trennung fast drei Jahre her ist.

  • Er bleibt seitdem immer am Auto stehen und kommt nicht in die Wohnung. Da bin ich schon mal sehr froh drüber.


    Er ist aber nach wie vor wütend auf mich und erzählt bei Freunden und Bekannten Lügen über mich. Da steh ich allerdings drüber. Und meine Freunde können das auch ganz gut einschätzen.


    Mein Sohn hat von sich aus seine Papa-Tage reduziert und geht nur noch alle 14 Tage für das Wochenende hin.Zuvor ging er auch immer noch zwischendurch. Ich stand da nie zwischen und habe ihm immer gesagt, daso er seinen Vater immer besuchen kann, wenn er möchte.

  • Dein Mann nimmt Dich und Dein Anliegen offensichtlich nicht ernst. Wende Dich ans Jugendamt und bitte um Vermittlung. Vielleicht hilft es, wenn er von dritter Seite einmal erklärt bekommt, wie kindgerechte Übergaben zu erfolgen haben. Das Jugendamt kann auch noch über andere Möglichkeiten beraten, wie z.B. Aufsuchen einer Familienberatatungsstelle. Viel Glück!


    Das Jugendamt kann nicht nur beraten, sondern auch einschreiten. Darüber hinaus stellt sich die Frage, in wie weit durch solch ein asoziales Permanent-Verhalten das Kindeswohl gefährdet ist, was das Familiengericht ganz sicher auch in der Sorgerechtsfrage in hohem Maße mit einbeziehen wird.

  • Das mit dem schlechtreden vor Freunden und Verwandten ist leider zu oft der Fall, ich hoffe dass er sich nachdem er allen Dampf so langsam abgelassen hat noch mehr beruhigt!