Sorgerechtsstreit / WhatsApp Nachrichten vom Handy d. KM

  • Hallo,


    Da die Nachrichten ja von dem Handy der KM stammen.


    Das muss aber nicht bedeuten, das die Mutter diese Nachrichten geschrieben hat?


    lg
    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Ich meine nicht, dass das reicht. Selbst wenn die Kindesmutter derzeit nicht in der Lage sein sollte sich um das Kind zu kümmern, zeigt sie sich doch insoweit verantwortungsvoll, dass sie sich um eine gute Unterbringung des Kindes bei der Oma kümmert.


    Vielleicht auch noch dies:


    Das Sorgerecht betrifft die rechtliche Vertretung des Kindes. Wenn das Kind derzeit gut untergebracht ist und nichts zu entscheiden ist, bei dem die Mutter nicht mitwirkt, gibt es auch keine Veranlassung, ihr das SorgeR zu entziehen. Wer sollte es denn sonst "allein" ausüben? Der Vater? Wieso? Was soll sich denn dadurch zugunsten des Kindes ändern? Dass Mütter depressiv sind, in der Horizontalen arbeiten oder Drogen nehmen, ist ja nichts Neues. Für den Entzug des Sorgerechts reicht das aber nicht. Es muss eine konkrete Kindeswohlgefährdung etc. vorliegen. Das sehe ich hier akut nicht.


    Allerdings sollte geklärt werden, wo das Kind langfristig lebt. Das ist aber eine Frage des Aufenthaltsbestimmungsrechts. Was ist mit dem Kindesvater? Wenn der nicht will oder kann... will die Großmutter? Ist die KM damit einverstanden? Will sie das Kind mittelfristig zurück? Wenn beides nicht, müßte man über eine Pflegefamilie nachdenken und dass JA informieren. Dies zu entscheiden ist doch viel wichtiger.

  • Hi,


    vielleicht sollte sich Shepard mal mit den Inhalten des Sorgerechts befassen. Hier scheint es sich mehr um Alltagsentscheidungen des täglichen Lebens zu handeln, die möglicherweise nicht richtig gefällt werden. Das hat aber mit Sorgerecht nichts zu tun. Nicht mal im Ansatz. Hat denn die Mutter irgendwelche Unterschriften verweigert, die notwendig sind?


    Die einzige Frage, die sich mir stellt, ist, wo das Kind in Zukunft leben soll, und das ist eine Frage des Aufenthaltsbestimmungsrechtes.


    Nur mal eines ganz klar, weder eine Sucht noch ein Job als Prostituierte führen automatisch zu einer Erziehungsunfähigkeit der Mutter.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo,


    Das Kind soll zum KV da es dort ordentlich erzogen und in angemessenen Verhältnissen leben kann.


    Und der KV hat genug Zeit? muss er denn nicht arbeiten?


    lg
    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Dann muss der Kindesvater bei Gericht einen Antrag auf Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts stellen. Dann muss das Gericht prüfen, ob dies - ggf. gegen den Willen der KM - die beste Lösung ist.