Ein Problem, wie kann man es lösen?

  • Hallo,


    bin ganz neu hier und hoffe auf eine Antwort.
    Meine Freundin ist 54 Jahre alt, seit Jahren in EU-Rente in Höhe von 600 Euro.


    Sie ist seit 29 Jahren verheiratet und physisch krank ( Borderleiner )
    Beider Hochzeit bestand der Mann auf einen Ehevertrag (sonst hätte er nicht geheiratet) über Verzicht auf Unterhaltung und Versorgungsausgleich. Man muss ihre Vorgeschichte kennen um das zu verstehen.
    Zugewinn und Gütertrennung wurden nicht ausgeschlossen.


    die Schulden ihres Mannes abgearbeitet, ihm einen Job besorgt, sich um seinen
    Sohn gekümmert und ist dann krank geworden.


    jetzt beabsichtigt der Ehemann sich scheiden zu lassen bzw. sagt es ihr immer wieder um sie ganz fertig zu machen. Er ist ja fein raus mit seinem Ehevertrag und sagt immer er weis nicht wie sie sich das ohne ihn und sein Geld vorstellen wird.


    sie ist fix und fertig, das Einzige was sie aufrechthält sind ihre Katzen und ihr Hund, sie würde alles für Ihr Wohlergehen tuen. ( kann das ein Leben sein)


    er er schikaniert sie wo er kann und macht sie klein, nichts kann sie und Schuld an allem ist sie eh. Ich hab Angst um sie.


    Hat er wirklich Recht?


    es macht mich traurig ihr nicht helfen zu können in der Situation. Vor Jahren war sie mL bei einem Anwalt,und er hatte ihr gesagt sie hätte Pech gehabt.


    ich hoffe sehr auf Antworten.


    liebe Grüsse
    Farina

  • Hallo Farina,


    Hat der Mann ein nennenwertes Vermögen?


    Wenn die Freundin noch arbeiten kann, steht ihr ALGII zu.


    lg
    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Hi,


    in Ergänzung: in dem Augenblick, in welchem die Freundin unser Sozialsystem in Anspruch nimmt, ist die notarielle Vereinbarung hinsichtlich des Unterhaltsverzichts hinfällig. Dann wird der Mann dennoch zahlen müssen, wobei sich die Frage stellt, wieviel er zahlen kann. Auch gibt es eine Regelung, dass bei Arbeitsunfähigkeit auch nach der Scheidung Unterhalt zu zahlen ist. Ob diese Regelung ebenfalls den Vertrag aushebelt, das müsste ein Anwalt überprüfen. Der Frau selbst kann man nur dringend (!) raten, sich nicht auf ihrer Krankheit auszuruhen, sondern sich einen Teilzeit-Job zu suchen, der aber im Midi-Bereich liegen sollte (also über 450 € liegen sollte), damit sie an ihren Rentenansprüchen wenigstens noch ein wenig arbeitet.


    Herzlichst


    TK