Hallo zusammen,
ich habe mich heute hier angemeldet, in der Hoffnung Ratschläge zu bekommen.
Ich versuche meinen Fall mal etwas abzukürzen, weil es sonst aufgrund der Vorkomnisse der letzten Jahre einfach zu viel wird.
Deshalb schreibe ich für den Anfang mal nur Stichpunkte, damit man ein wenig ein Bild bekommt.
- uneheliches Kind
- seit Februar 2015 volljährig
- Schule abgebrochen im Januar 2013 nach 1. Halbjahr der Klasse 8
- 4 Monate später eine Schulersatzmaßnahme in einem Berufsorientierungszentrum (Dauer der Maßnahme 3 Monate, da Schuljahr dann beendet)
- Ab August 2013 eine berufsorientierende Maßnahme mit geplanter Laufzeit bis Juli 2014 > unentschuldigte Fehlzeiten von ca. 60% inklusive Suspendierung > während dieser Zeit 5 Versuche von Praktika, 2 wurden vorzeitig abgebrochen, das dritte wurde Arbeitgeberseitig fristlos gekündigt aufgrund massiver Fehlzeiten. Aufgrund der Suspendierung wurde diese Maßnahme nicht beendet.
- jetzt eine größere Lücke ohne Tätigkeiten
- im März 2015 wurde Vertrag für EQJ unterschrieben. Laufzeit bis August 2015. Dazu direkt ein Ausbildungsvertrag der IHK beginnend ab August 2015, Ende mit Prüfung dann 2018 im selben Betrieb wie EQJ. Dieses EQJ wurde im Juli 2015 eigenständig abgebrochen, da es (laut Aussagen des Anwalts) keinen Urlaub und auch kein Geld gab. Dabei war die Maßnahme fast beendet und die Rahmenbedingungen wurden im März schriftlich fixiert.
- nun soll es seit Dezember 2015 wieder ein EQJ geben (im Betrieb eines Familienangehörigen). Laufzeit 6 Monate und danach evtl. die Ausbildung
Ich wurde nun erneut von einem Anwalt kontaktiert, da man wieder einmal Unterhalt von mir fordert.
Das letzte Mal habe ich im Juli 2015 gezahlt und nach der Info vom Rechtsanwalt, das die Maßnahme abgebrochen wurde, die Zahlungen eingestellt... bzw. habe ich das Geld von August zurück bekommen.
Jetzt habe ich eine Berechnung bekommen, wo ich auch noch für Wohnungsmiete bezahlen soll.
Die Wohnung soll sich direkt im Praktikumsbetrieb befinden, die dem Onkel gehört.
Kurz gesagt....
ich habe zu diesem Kind und auch zur Mutter nie Kontakt gehabt.
Zur Mutter natürlich schon, aber nur solange bis sie mich abgesägt hat, als sie ihr Ziel erreichte schwanger zu sein. Sie war zu der Zeit im 1. Lehrjahr und hatte keine Lust zu arbeiten.
Seit nunmehr 18 Jahren wird alles versucht, hauptsächlich von der Kindesmutter, irgendwie Geld von mir zu bekommen.
Das Kind ist nun volljährig und hat noch nie eine ernsthafte Bemühung unternommen eine Ausbildung zu machen, bzw. eigenes Geld zu verdienen.
Anscheinend gibt es auch kein Arbeitslosengeld, da der Weg zum Amt nie gegangen wurde. (hier stehe ich aber mit dem Rechtsanwalt in Kontakt und warte auf Reaktionen)
Jetzt mal an die Forumsgemeinde hier, vielleicht gibt es ja Erfahrungswerte?:
Wieviel Zeit hat ein volljähriges Kind, von der Beendigung der Schulzeit an, eine adäquate Ausbildung anzufangen und zu Ende zu bringen?
Ich habe den "Lebenslauf" hier nur kurz wiedergegeben, aber das alleine zeigt schon, dass das Nichtstun noch Jahre weitergehen könnte.
Ich weiß das es Gesetze gibt und ich weiß auch, dass man diese "Verantwortung" übernehmen muss.
Aber irgendwo muss es doch Grenzen geben, die mir helfen das ich nicht als "Geldautomat" gesehen werde??