So, hallo zusammen..
Ich weiß, einige werden hier wohl einen Shit-Storm lostreten.. Aber vielleicht bekomme ich doch konstruktive Antworten..
Meine Tochter (12 Jahre) lebt seit zwei Jahren beim Vater. Die Hintergründe wären jetzt zu viel hier zu schreiben..
Aus meiner Sicht, hat mein Ex-Mann unsere Tochter so "beeinflusst" damit er mich fertig machen kann..
Naja..
Laut Gericht bin ich zum Unterhalt von 355,- € verpflichtet worden, wobei mein Ex ein Einkommen von 2100,- € Netto hat und ich 1460,- €..
Meine Anwältin hat mich leider sehr im Regen stehen lassen mit der Begründung hinterher, wäre halt so.. ???
Da eine Zeit lang die Unterhaltsvorschusskasse gezahlt hat, hat sich leider ein Rückstand aufgebaut.
Nun bekomme ich eine Lohnpfändung, wo mir jetzt noch 909,- € von Gehalt bleiben..
Laut Gericht, kann man mir nicht helfen, Beratungshilfe für einen Anwalt bekomme ich auch nicht. Sorry, aber von jetzt noch 900 €, wie soll ich einen Anwalt bezahlen?
Nach Abzug von meinen Lebenshaltungskosten und die Fahrkosten zur Arbeit, bleiben mir 150,- € zum Leben..
Nach meiner Frage, ob es vom Gericht gewollt ist, somit jemanden in die Arbeitslosigkeit zu treiben (ich bekäme 930,- € ALG I) bekam ich nur ein "wenn Sie es so sehen"..
Nun zu meinen Fragen..
Gibt es irgendwie noch die Möglichkeit, diesen Pfändungsfreibetrag hoch zu setzen?
Wie kann es sein, dass in meinem Freundeskreis, alle weniger Unterhalt zahlen müssen? Wird nicht auch das Einkommen von meinem Ex berücksichtigt?
Versteht mich bitte nicht falsch.. ich zahle für meine Tochter Unterhalt, aber.. ich lebe am Existensminimum und er lebt in Saus und Braus? Er hat ja unsere Tochter genau so "gewollt" wie ich. Ich verstehe das alles nicht..