Hallo zusammen,
ich bin neu hier, deswegen weiß ich leider nicht ob bereits eine ähnliche Frage gestellt wurde.
Ich lebe seit einigen Monaten von meinem Mann getrennt. Wir haben auch einen gemeinsamen Sohn.
Momentan befinde ich mich in Erstausbildung, die ich voraussichtlich in einem Jahr beenden kann.
Mein Mann arbeitet in einem 3-Schichtbetrieb, dies auch bis zu unserer Trennung.
Einige Wochen nach meiner Trennung suchte ich einen Anwalt auf, um den Trennungs- und Kindesunterhalt berechnen zu lassen.
Daraufhin wurde mein Mann angeschrieben um seine Lohnabrechnungen zu zu schicken.
Wenige
Tage nach Zugang dieses Schreibens, suchte mein Mann seinen Arzt auf um
sich ein Attest zur Schichtuntauglichkeit ausstellen zu lassen.
Laut diesem Attest leidet er an Schlafstörungen, die durch die Arbeit bedingt ist und ein Wechsel auf die Frühschicht wird geraten.
Zuvor klagte er nie unter Schlafstörungen.
Unser Trennungsjahr endet erst Ende diesen Jahres und bereits jetzt wechselte er seine Steuerklasse.
Dadurch
das er auf den 3-Schichtbetrieb verzichtet, seine Steuerklasse
gewechselt hat, einen Wohnungskredit zu tilgen sowie freiwillige
Zahlungen
in eine Altervorsorge vornimmt, hat sich sein Nettoeinkommen sehr verringert.
Dadurch ergibt sich für unseren Sohn nur noch der Mindestunterhalt und für mich bleibt nichts mehr.
Dadurch das ich mich in Ausbildung befinde, bin ich leider sehr auf diesen Unterhalt angewiesen.
Mir fällt es sehr schwer zu Glauben das durch dieses Attest mein Mann sich seiner Unterhaltspflicht entziehen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat sonst einen Rat was ich machen könnte?
Freue mich auf hilfreiche Kommentare.
Vielen Dank schon mal.