Hallo zusammen,
kann sein, dass es hier schon einiges zu diesem Thema gibt, hab leider noch nichts finden können. Ich bräuchte ein Auskunft darüber, wie sich gewerbliche Schulden auf die Höhe des Unterhalts auswirkt. Meine Situation ist etwas komplizierter. Ich fang mal an:
Meine Ex und ich (nicht verh.) haben einen 5-jährigen Sohn. Es ist so geregelt, dass er 4 Tage komplett bei der Kindesmutter lebt und 3 Tage komplett bei meiner Lebenspartnerin, meinem zweiten Sohn und mir. Er hat quasi zwei "Zuhause" mit allem drum und dran. Unser Verhältnis ist nicht immer das beste, gab schon einige Miseren mit der Kindesmutter, aber es war auch schon mal schlimmer. Meine Ex dümpelt seit Jahren mit ihrem Studium rum, kellnert noch nebenbei, ist also chronisch pleite und kommt nicht so wirklich weiter im Leben, macht mir das Leben gerne mal schwer. Für unseren Sohn bekommt sie anteilig Hartz IV, früher hat sie komplett Hartz IV bezogen.
Ich zahle seit Geburt Unterhalt, mittlerweile sind das 210,00€ monatlich. Die gehen nicht an sie, sondern ans Amt, weil es angerechnet wird.
Ich habe seit 2,5 Jahren mit einem Partner eine GmbH, aus der wir uns eine Mitunternehmervergütung in Höhe von 2000,00€ monatlich auszahlen - also brutto. Gewinne werden noch nicht wirklich nennenswert erwirtschaftet. Des Weiteren hab ich hin und wieder Einkünfte aus meiner freiberuflichen Tätigkeit, wenn es hochkommt 500,00€ im Jahr.
Meine Fixkosten im Monat sind dagegen recht hoch, es bleibt eigentlich so gut wie nichts übrig. Monatliche Fixkosten für mich sind Miete, KK, Unterhalt, Mobilfunk, Internet, Bafögschulden, Studienkreditschulden, Bankschulden durch Erwerb der Anteile unserer Firma eines dritten Partners, der ausgestiegen ist und ein alter Privatkredit.
Jetzt die einfache Frage: Ist das alles so richtig? Bin ich überhaupt verpflichtet mit der momentanen Belastung Unterhalt zu zahlen, zumal ich unseren Sohn fast die selbe Zeit bei mir habe wie sie?
Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen! Würde mich sehr freuen, danke!
