Leider muss ich mich nun auch an diesem Forum beteiligen, da sich meine Frau jemand anders ausgesucht hat.
Meine Frage:
Vor der Ehe kaufte ich von meinem Geld auf meinen Namen ein Haus für ca. 140.000 inkl. aller Kosten. Durch Eigenkapital etc. konnte ich bis zur Eheschließung die Restschuld auf ca. 120.000 senken.
Stand zum Beginn des Trennungsjahres war eine Belastung von ca. 105.000. In der Ehe konnte also der Kredit um 15.000 gesenkt werden. Bis zur Überreichung der Scheidungsurkunde läuft der Kredit weiter und es wird etwa eine Belastung von 100.000 auf das Haus bestehen bleiben.
Derzeit ist das Haus ca. 150.000 € Wert. Wie viel steht meiner (noch) Frau zu?
1a: 50 % von der Summe, um welche der Kredit während der Ehe getilgt wurde (120.000 Restschuld zum Zeitpunkt der Eheschließung-100.000 Restschuld zum Zeitpunkt der Scheidung=20.000€, davon 50%)?
1b: 50 % von der Summe, um welche der Kredit während der Ehe getilgt wurde (120.000 Restschuld zum Zeitpunkt der Eheschließung-105.000 Restschuld zum Zeitpunkt des 1. Trennungstages=15.000€, davon 50%)? Schließlich zahle ich ab dem 1. Trennungstag alles (Kredit + Nebenkosten) alleine!
2: 50 % von der Summe, um welche der Kredit während der Ehe getilgt wurde (1a oder 1b) PLUS 50 % des Wertzuwaches des Hauses (Kaufpreis 140.000, jetziger Wert: 150.000)?
Oder berechnet sich das völlig anders? Und spielt es eine Rolle, dass der Kredit im Jahresdurchschnitt um 2% getilgt wurde oder ist die tatsächliche Tilgung entscheidend? Schließlich ist die Tilgung am Anfang der Kreditnahme deutlich kleiner als am Ende.
Vielen Dank für Infos zu diesem Thema!