Elternunterhalt erst ab 100 000 Euro Brutto, CDU Plan

  • Leute, was meint ihr, jetzt wirklich ernsthaft. Wollen wir es neben den Anfragen die wir weiter führen, wagen, und eine friedliche und kreative Demonstration anmelden und durchziehen?


    Vielleicht bekommen wir 50 bis 100 Menschen zusammen, vielleicht mit Familien mehr?


    Vor einiger Zeit hatte ich und andere hier einige Ideen geäussert, ich habe das nicht vergessen. Und fand neben den Ideen euer Feedback und Ermutigung super. Ich würde gerne jetzt nach und nach mal etwas davon mit euch realisieren wollen.


    Nur: Wo, wenn? Berlin würde Sinn machen, oder? Vor dem BMAS? :-)) Wir können, das ist eine vage Idee, vielleicht politische Netzwerke nutzen, um die Demo zu verkünden.


    Mein Problem ist allerdings, und da muss ich schon ehrlich sein, ich habe seit Monaten massive Probleme mit den Füssen. Sinusitus ist besser geworden. Aber ich kann keine langen Strecken gehen seit Monaten, auch nicht super lange stehen, und habe noch keine Lösung gefunden. Ich sage das nur, weil ich unsicher bin, wie lange das noch dauert bei mir, aus keinem anderen Grund!


    Aber ich habe das Gefühl, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für das Forum, um so etwas zu starten. und wenn ich nur eine Stunde dabei sein könnte, will ich die Idee jetzt mit euch diskutieren.


    Was meint ihr? Und herzluchen dank für das Engagement, es fühlt sich gut an, das mit anderen zu teilen und etwas zu tun.

  • Nein, das Eine hat mit dem Anderen rein gar nichts zu tun.
    Wie willst den denen antworten , die den Elternunterhalt gut finden und dich fragen:
    "Warum soll ich mit meinen Steuergeldern für Deine Eltern zahlen? Was habe ich mit Deinen Eltern zu tun"
    Schau dir mal die Diskussionen in den diversen Foren und Petitionen an.

    Hallo,
    die Antwort ist ganz einfach: Solange es unsere Politiker zulassen, dass durch unsere Pflegeindustrie Pflegesätze von 6000,-€ und mehr aufgerufen werden, hat das sehrwohl dann auch der Steuerzahler zu begleichen - und nicht die Pechvögel mit pflegebedürftigen Eltern! Und noch einmal: Es wäre für unsere Sache vielmehr Geld im Land - wenn unsere Politiker nicht dauernd der linksgrünen Ideologie folgen würden.

  • Guten Morgen,
    im Prinzip finde ich die Idee einer Demonstration vor dem BAMS ganz gut, aber ich befürchte, dass wir die Öffentlichkeit nicht hinter uns bekommen.
    Wir sind ja schon eine recht kleine Gruppe. Die meisten werden denken, dass wir von dem vielen Geld ja auch was abgeben können.
    So hat sich ja sogar die Sachbearbeiterin vom SHT geäußert.
    Ich denke außer Neiddebatten wird das nichts bewirken.


    Was meinen die anderen?

  • Es wäre für unsere Sache vielmehr Geld im Land - wenn unsere Politiker nicht dauernd der linksgrünen Ideologie folgen würden.


    Es wäre auch mehr Geld in der Kasse wenn man die Vermögenssteuer oder Erbschaftssteuer wieder so einführen würde, wie sie einmal zu Adenauers oder Kohls Zeiten bestand. Es wäre auch mehr Geld in der Kasse, wenn unsere Politiker unsere Steuergelder sinnvoller verwenden würden. Als Beispiel nenne ich nur den Stuttgarter Bahnhof, den Berliner Flughafen, die Auslandseinsätze der Bundeswehr usw. Dieses Thema könnte man jetzt beliebig ausdehnen, doch es nützt hier niemanden.


    Ich würde Edy dringend ersuchen, politische Äußerungen jedweder Art zu unterbinden und entsprechende Einträge zu löschen. Der Link im Eingangsthread wurde von Timekeeper wegen angeblicher Werbung gelöscht, obwohl er keine Werbung war sondern ein wichtiger Hinweis, auf Grund dessen dieser Thread überhaupt erst entstand.

  • Hallo Zusammen!


    hier die Antwort von Matthias Bartke SPD:



    Da warten wir mal ab und wie gesagt die Hoffnung stirbt zu letzt!


  • Es würde viel Sinn machen, die angeschriebenen Abgeordneten/Ausschussmitglieder jeweils gleich mit den Tatsachen zur Finanzierung aufzuschlauen!
    Wenn ich mich täusche "erwirtschaften" sich die Sozialämter eine Summe von etwa 12 Mio. aus dem Sozialhilferegress gegenüber Unterhaltspflichtigen und deren Ehepartnern.
    Damit scheint das "Problem" einer Finanzierung über den Bund wohl eher nur ein Kleines zu sein!?

  • Die Antwort von Matthias Bartke verbreitet bei mir sehr viel Zuversicht, ich denke, dass der EU spätestens zum 01.01.2021 reformiert
    wird. Alle Parteien sind für eine Neureglung, meine Meinung, zum 01.01.2020 oder 01.01.2021 tut sich was. Ich finde alle
    Betroffenen sind in diesem Forum gut aufgehoben, Spitze wie wir uns gegenseitig Mut machen und auch etwas dafür tun.
    Bitte weiter so!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Hallo liebe Mitstreiter(innen),


    habe auch die Antwort von Herrn Bartke (SPD) bekommen.


    vielen Dank für Ihre Frage. Ich habe großes Verständnis für Sie, wenn Sie die bisherigen Regelungen zum Elternunterhalt für ungerecht halten.


    Es war uns als SPD ein großes Anliegen, die Einkommensgrenzen bei Kindern pflegebedürftiger Eltern deutlich auszuweiten, um hier eine spürbare Entlastung herbeizuführen. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir im Koalitionsvertrag verankern konnten, dass auf das Einkommen der Kinder pflegebedürftiger Eltern künftig erst ab einem Einkommen in Höhe von 100.000 Euro zurückgegriffen werden kann. Federführend hierfür ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.


    Die vereinbarte Regelung werden wir definitiv umsetzen. Grundsätzlich verhält es sich so, dass die unterschiedlichen im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen über die gesamte Legislaturperiode hinweg verteilt werden, um jedem Gesetzesvorhaben den notwendigen Entwicklungs- und Bearbeitungsraum zu gewähren. Die Beratung und Bearbeitung der Ausweitung der Einkommensgrenzen für Kinder pflegebedürftiger Eltern ist noch vor dem Sommer 2019 geplant.


    Freundliche GrüßeMatthias Bartke


    Gruß
    Valdifra

  • Bei zig Milliarden fuer xxxy kann der lächerlich geringe Ausfall wohl kein Hindernis sein.
    Ich bin auf einigen Kanälen ebenfalls dran!


    Wir wollen nicht politisch werden


    edy

  • Auch ich habe Antwort bei Abgeordnetenwatch bekommen.


    Kerstin Tack (SPD)
    vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworte.


    Es war uns als SPD ein großes Anliegen die Einkommensgrenzen bei Kindern pflegebedürftiger Eltern deutlich auszuweiten, um hier eine spürbare Entlastung herbeizuführen. Wir sind deshalb sehr froh, dass wir im Koalitionsvertrag verankern konnten, dass auf das Einkommen der Kinder pflegebedürftiger Eltern künftig erst ab einem Einkommen in Höhe von 100.000 Euro zurückgegriffen werden soll.


    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant, hierzu einen Gesetzentwurf bis zum Sommer vorzulegen. Entsprechend könnte das Vorhaben noch in diesem Jahr umgesetzt werden, was auch unser Ziel ist.


    Mit freundlichen GrüßenKerstin Tack

  • @All


    Na,der Formbrief klappt ja schon einmal. Die Diskussion muss nur in die richtige Richtung im Bundestag laufen.


    Elternunterhalt ist die leichteste Form des Unterhalts.


    Wir müssen mehr verbreiten, das es sich um das bereinigte Einkommen handelt und dies als Selbstverstaendlichkeit ansehen. Sonst wird es echt komplex.


    Bis zur Gesetzesaenderung kann eine Uebergangsregelung eingeführt werden, die den Freibetrag auf 4000 bereinigtes Nettto erhoeht.


    Bitte verbreitet eure Forderungen an die Abgeordneten und fordert viel. Wer viel fordert bekommt auch mehr.


    100.000 Freibetrag als bereinigtes Einkommen pro Person.


    Alles bisher abziehbaren Ausgabe gelten nachwievor.

  • So, habe hier mal die Antwort einer BMAS-Mitarbeiterin als Datei angehangen.
    Hatte im Namen meiner Mutter dorthin geschrieben.
    Neu ist für mich hier der Umstand, dass es auch um eine gerechtere Ausgestaltung der Berechnung gehen soll.
    Da bin ich aber mal gespannt, wie das dann aussieht.


    LG frase


    Genau denselben Brief mit demselben Wortlaut und Unterschrift habe ich am Smstag vom BMSS auch erhalten. Anscheinend fragen doch einige Betroffene dort nach, so dass man an diejenigen ein Standardanschreiben verfasst und zuschickt.

  • Auch wenn die Antworten standartisiert klingen, Herr Bartke hat sogar empfohlen die Gesetzgebung über einen Link zu verfolgen.
    Auch eine klare Zusage der Umsetzung ist bei all seinen Antworten enthalten. Er hat den Vorsitz im Ausschuss, da sollte ein Wort doch was gelten.
    Wir sind auf dem richtigen Weg. Danke an alle Mitstreiter und weiter so.:thumbup:


    LG frase

  • Hier habe ich mal was Statistisches gefunden.
    Wenn ich es richtig verstehe, dann wurden 2017 etwas 513 Mio € bei der Hilfe zur Pflege eingenommen.
    Das wäre also der Betrag, der den Länderhaushalten fehlen würde.
    Wenn das stimmt, abzüglich des Verwaltungsgedöns, wäre es doch etwas mehr als bisher angenommen.


    LG frase

  • Hier habe ich mal was Statistisches gefunden.
    Wenn ich es richtig verstehe, dann wurden 2017 etwas 513 Mio € bei der Hilfe zur Pflege eingenommen.
    Das wäre also der Betrag, der den Länderhaushalten fehlen würde.
    Wenn das stimmt, abzüglich des Verwaltungsgedöns, wäre es doch etwas mehr als bisher angenommen.


    LG frase


    Dürfte ich die Quelle erfahren?

  • Guten Morgen,
    im Prinzip finde ich die Idee einer Demonstration vor dem BAMS ganz gut, aber ich befürchte, dass wir die Öffentlichkeit nicht hinter uns bekommen.
    Wir sind ja schon eine recht kleine Gruppe. Die meisten werden denken, dass wir von dem vielen Geld ja auch was abgeben können.
    So hat sich ja sogar die Sachbearbeiterin vom SHT geäußert.
    Ich denke außer Neiddebatten wird das nichts bewirken.


    Was meinen die anderen?


    Das ist die Privatmeinung derSachbearbeiterin vom Sozialamt, sie darf diese Meinung haben, muß sich aber ansonsten an die Gesetze und Regeln zum EU halten.


    Die Öffentlichkeit nimmt das Thema differenzierter wahr, in den Medien eher kritisch.


    Es wird meine und die Zukunft anderer Schuldner blockiert, es wird der soziale Aufstieg Kinder und ihrer Kindeskinder aus der Unterschicht einseitig verhindert, während Kinder aus der Mittelschicht und Oberschicht ihre finanzielle Freiheit behalten dürfen. Für eine Verwirkung sind die Regeln sehr rigide, so daß Kinder, die enterbt worden sind, EU gezahlen müssen. Und dann das Fehlen des Freibetrages von 100.000 Euro im Gegensatz zu den Regelungen in der Grundsicherheit. Von dem vielen Geld bleibt dann auch nicht mehr so viel übrig, man muss aufpassen, daß man mit Sachverstand und einem guten Anwalt sich schützen kann. Das sind Gründe genug, um zu demonstrieren. Außerdem stärkt so eine Aktion das Selbstbewusstsein. Diese Seite ist nicht unbeliebt, und Demonstrationen können über campact oder andere Organisationen angekündigt werden, eine Demo auch notfalls abgesagt werden. Ich würde das nicht für die Öffentlichkeit tun, sondern für mich und mit denen, die das skandalös finden. Jedes Thema einer Demo hat auch Gegner. Soll ich mich und wir davon abhalten lassen, daß es Dumme gibt, die für den Elternunterhalt sind? Ich will nicht andere überzeugen, aber es gibt viele Argumente, so daß ich auch gewillt bin zu diskutieren, wenn es darauf ankommt. Andereseits kann man sich auch stumpf auf sich selber fokussieren während einer Demo. Berlin war im übrigen nur eine Idee.