Hallo zusammen,
ich brauche mal euren Rat.
Der Vater des Kindes zahlt immer pünktlich seinen Unterhalt und das Kind lebt bereits seit zwei Jahren bei der Mutter. Es gab nie einen Titel. Jetzt wurde der Unterhalt angepasst (Mutter des Kindes hat es eingefordert). Das ist auch völlig in Ordnung. Allerdings möchte sie jetzt, dass der Vater einen Titel unterschreibt und das obwohl 1. das Kind in 8 Monaten volljährig wird und 2. das Kind seine Schulausbildung in diesem Jahr beendet und eine betriebliche Ausbildung anfangen möchte. Das sind ja beides zwei Faktoren die sich auf den Unterhalt auswirken.
Ein Unterhaltstitel ist sicherlich in manchen Fällen sinnvoll. Aber in diesem Fall kommt es uns eher wie Schikane vor.
Wenn wir es richtig verstanden haben kann man den Titel bis zum erreichen der Volljährigkeit befristen. Was würde dann passieren? Müsste das Kind dann aktiv werden oder könnten sich Vater und Kind auf die Unterhaltssumme (im Rahmen der DDT) einigen?
Sollte das Kind im Sommer eine Ausbildung anfangen und Geld verdienen kann der Unterhalt ja ebenfalls angepasst werden. Falls der Vater jetzt aber einen Titel unterschreibt ist ja theoretisch verpflichtet trotzdem den festgelegten Betrag zu zahlen. Ansonsten müsste er eine Änderungsklage (kostet sein Geld) einreichen. Richtig?
Wie kann man in diesem Fall seine Chancen vor Gericht sehen, falls er den Titel nicht unterschreibt?
Vielen Dank