Hallo zusammen,
mein letzter Beitrag/Hilferuf wurde leider nicht beachtet, daher an dieser Stelle etwas kürzer.
Vollährige Tochter hat mich auf Übernahme von regelmäßigen Mehrbedarfskosten (Nachhilfe,Privatschule,Fahrtkosten) verklagt....und in jedem Punkt gewonnen.
Exakt € 287,-- muss ich zusätzlich zu den € 441,-- Volljährigenunterhalt zahlen und dann noch € 471,-- Kindesunterhalt für meinen 15-jährigen Sohn.
Die Mutter ist wiederverheiratet, arbeitet halbtags als Sekretärin bei ihrem eigenen Mann, einem leitenden Chefarzt der im sechsstelligen Bereich verdient.
Vom Gericht wurde ihr durch mietfreies Wohnen etc. ein lächerliches fiktives Einkommen angerechnet von insgesamt monatlich € 1.350,--. Somit ist ihr Anteil
beim Volljährigenunterhalt gerade mal € 10,30.
Mir will es nicht in den Kopf hineingehen, dass ich hier zahlen muss ohne Ende, knapp über dem Existenzminimum leben muss und meine Ex mit einem Millionär
verheiratet ist, er von der Lohnsteuerklasse 3 profitiert, an keiner Stelle Bedürftigkeit besteht und der Vater Staat sagt...es sind nicht seine Kinder, sondern deine,
also musst du dafür aufkommen. Aber bitte warum so viel Geld an eine Ex-Frau, die mit einem AMG-Mercedes vor das Gerichtsgebäude fährt....die braucht das doch
gar nicht in dieser Höhe! Warum wird hier nicht wenigstens zum Teil das Einkommen des neuen Mannes angerechnet? Es ist einfach nur zum Heulen!
Und der Gipfel ist, der Nachhilfeunterricht, den meine Tochter jetzt schon seit 1,5 Jahren in Anspruch nimmt(für Mathematik), zeigt keinerlei Erfolg, die Note hat
sich kein bischen verbessert. Im Gerichtsbeschluß heißt es: Eine Notenverbesserung ist völlig belanglos, meine Tochter hat ein Recht darauf, also muss ich es bezahlen.
Bis zu ihrem Abitur(wenn sie es überhaupt schaffen sollte) muss ich diesen Mehrbedarf übernehmen. Lt. dem Familienrichter darf ich nichtmal ein Zeugnis einsehen!!!
Man muss dazu erwähnen, dass ich mit meiner Tochter seit knapp 5 Jahren keinen Kontakt mehr habe. Der neue Mann meiner Ex verbietet jeglichen Kontakt zu mir, quasi
als eine Art Druckmittel. Ein kranker Typ, aber das ist eine andere Geschichte.
Es ist alles so ungerecht und falsch. Warum sind die Gesetze hier so auf Frauenseite? Und das soll ein Sozialstaat sein?! Ich überlege mir wirklich, aus psychischen Gründen
mein Berufsleben zu beenden. Oder sogar Unterhaltsflucht zu begehen, weil das, was hier mit einem gemacht wird, ganz und gar nicht mehr gerecht ist.