Gründstück verkaufen nach Scheidung? Während der Scheidung?

  • Ich habe damals mit meiner Frau zusammen ein Grundstück erworben, auf das wir irgendwann unser Traumhaus bauen wollten. Ist natürlich (siehe Unterforum) nichts draus geworden und nun will sie das so schnell wie möglich (trotz unterirdischer Verkaufspreise) so schnell wie möglich verkaufen. Weil es eben auf dem Land ist und da sowieso niemand hinziehen.


    Ich habe keine Lust, das alles so zu überstürzen, ohne den Immobilienmarkt im Auge zu behalten. Vor allem zahlen wir ja noch den Kredit ab und würde mit einem ziemlich großen Verlust aus der Sache gehen. Sie möchte nun gern in die Stadt zu ihrem neuen Freund ziehen (was ich auch verstehen kann), aber das ist mir gerade mit Schulwechsel der Kinder, der Scheidung usw. ein bisschen viel auf einmal. Überdies deutete mein Anwalt an, dass es klüger sei, mit dem Verkauf am Lande noch etwas zu warten.


    ich würde gerne etwas mehr über meine Möglichkeiten erfahren. Habe ich zB ein Anrecht auf eine Entschädigung, wenn sie den Verkauf derartig vorantreibt?

  • Hallo,


    kauf ihr doch ihren Teil des Grundstücks ab.


    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Hallo,


    kauf ihr doch ihren Teil des Grundstücks ab.


    edy


    Entweder das oder wenn sie sich nicht darauf einlassen will, kann sie doch nicht ohne deine Zustimmung was tun? Wo liegt das Problem? Das sollen die Anwälte klären. Und wenn sie einen Guten hat, wird der ihr raten, das Grundstück am Land erst mal zu behalten, bis sich die Immobilienlage in Deutschland entspannt hat. Niedrigzinsen, fehlende Alternativen am Kapitalmarkt und erhöhte Nachfragen in den Großstädten werden über kurz oder lang die Menschen wieder aufs Land treiben, da Wohnungsmarkt sehr abgegrast sein wird.


    In einem Artikel vom Hausverwalter habe ich letztens gelesen: "Dem Mangel an Bauland ist schwer beizukommen und die Ressourcen in den Metropolen begrenzt. Und auch auf die globale Zinsentwicklung und die Leitzinsentwicklung hat die Bundesregierung nur wenig Einfluss. " (Quelle: direkt aus dem tiefen Stein)


    Um das zu zu entspannen, müsste man Leben am Land wieder attraktiver machen. Die Baubranche muss wieder billiger bauen.


    Außerdem wird vermehrt über Grunderwerbsteuer und Grundsteuer gesprochen. Eine bundesweite Vereinheitlichung und Reduzierung wäre sinnvoll. Die GroKo plant eine zusätzliche Steuerklasse für unbebaute Grundstücke einzuführen um Spekulationen zu reduzieren. Nur wann die kommt, ist fraglich.