Hi,
wir kommen immer wieder auf dasselbe hinaus. Jeder Fall ist anders. Und letztlich geht es um das Kindeswohl. Wir können insoweit keine Prognosen ab geben. Und eben darum, was Kinder so kosten. Ich weise immer wieder darauf hin. Ich persönlich stehe dem Wechselmodell sehr kritisch gegenüber. Nach meiner Erfahrung verkraften das nur sehr wenige Kinder dauerhaft. Und, es ist so mit das Teuerste, was es gibt. 2 PCs, alles Doppelt, das geht gewaltig ins Geld.
Ich kenne etliche Fälle, in denen die Kids so im Teenageralter das Wechselmodell abgeschafft haben, schleichend und allein. Es passte halt nicht. ;it Klamotten wiederhole ich zum x-ten mal meinen Tipp: Ab in den Rot-Kreuz-Laden. Da gibt es gebrauchte, aber teilweise neuwertige Kinderkleidung für ein paar €. Auch Rucksäcke, tolles Kinderspielzeug u.s.w. Ich kauf da regelmässig im Rahmen eines Ehrenamtes ein. Ganz ehrlich, wenn es das seinerzeit, als meine Kids klein waren, gegeben hätte, wär einiges anders gewesen. Leichter.
Es hat sich unglaublich viel getan, und das ist auch gut so. Wir hatten keine Kitas, nur Halbtagsschulen, keine Unterstützungsmöglichkeiten vom Jugendamt, gar nichts. Die private Kinderfrau musste auch noch finanziert werden. Nicht mal steuerlich absetzbar. Für den Großen habe ich 50 DM Kindergeld bekommen, für den Kleinen am Anfang auch nur, musste die 20 DM mehr gerichtlich durchsetzen.
Mir fehlt es heute an der richtigen Umsetzung der vielen Optionen die man hat. Keine Ahnung, warum da viele so inflexibel sind. Und mir fehlt die Erkenntnis, dass man für das, was man in die Welt gestetzt hat, eben auch verantwortlich ist, primär. Nicht der Seuerzahler oder sonst wer. Man selbst.
Vielleicht etwas altmodisch, diese Haltung, aber so bin ich nun mal.
Herzlichst
TK