Hilfe bezüglich Selbstbehalt

  • Timekeeper


    Das siehst du falsch.


    Der Firmenwagen wird auch berfuglich benötigt.
    Wohnung habe ich um Umkreis das billigste was es gibt, darum auch eine gewisse Entfernung da hier direkt für den Preis garnichts zu machen ist.
    Meine Ansprüche sind dermaßen gering, das ich mir wirklich keinen Luxus gönnen. Versicherungen sind Hausrat etc. was ich einsparen können wäre vielleicht der Rechtsschutz und die Zahnzusatzversicherung.
    Also ich lasse mir ungern nachsagen, dass ich immer noch auf großem Fuss lebe. Das durch eine Scheidung einschnitte passieren ist mir absolut klar.
    Wie gesagt meine Ansprüche sind wirklich gering, ich erwarte nicht, dass ich 2 Wochen in Urlaub kann oder sonst was.


    Ich hab aber für die warscheinlich anstehene Verhandlung nochmal ein paar Dinge gelesen.


    Wie z.B wie der Firmenwagen berechnet wird. Hier wird wohl das reale Netto genommen und dann ein gewisser Betrag als Vorteil aufgeschlagen, Davon der Selbsbehalt von 1080 abgezogen und dies ist dann der Unterhalt.
    Bei mir nehmen sie aber nicht das Reale Netto sondern das Brutto + Geldwerter vorteil und berechnen davon dass Netto, darauf wird dann nochmal der Geschäftswagen berechnet. So kommt auch ein Einkommen von mehr als ca. 600 Euro mehr als ich wirklich habe.


    Nebentätigkeit: Dies kann bei einem Arbeitnehmer der bereits einen 40 Stunden Job hat nur in aussnahmefällen angeordnet werden und kann sich bis zu einer Arbeitszeit von 48 Stunden pro woche erweitert werden. Dies entfällt aber wenn der anderen Elternteil ab 1200 Euro oder mehr verdient und da ist meine Ex weit drüber.

  • Timekeeper


    Was mich nun wirklich interessiert, was würdest du den Einsparen?
    Eine billigere Wohnung finde ich nicht. Bin soweit rausgezogen, da es so günstiger ist, da ich je im Moment den Sprit nicht bezahlen.
    Hausratvers. etc. wird ja bei einer Mietwohnung so gut wie vorrausgesetzt.


    Bin für Tips gerne offen und höre sie mir sehr gerne an.
    Würde dir ja gerne mein Lebenswandel mal zeigen, ob du dann immer noch sagst da kann man viel Einsparren.


    Bist du selbst ein betroffener Vater oder in welcher Situtation stehst du?

  • Hallo zusammen.


    Ich fange mit dem Guten an und glaube dir dass du dich einschränkst.


    Wie lebst du eigentlich von 26,- € im Monat? Wie geht das?
    Habe selber schon "Durststrecken" gehabt, aber das ist doch sehr wenig.


    Nun aber deine Probleme und damit zum negativen , sehe ich so.
    1. Der Dienstwagen: Fahre ihn beruflich. Du kannst ihn doch als Firmenwagen benutzen. Oder gebe deinen Chef "50,-" Spritgeld im Monat oder du arbeitest für den Wagen 4 Stunden "Umsonst" im Monat.
    Diesen Wagen kannst du dir so nicht leisten, es sei denn du willst wirklich verhungern. Ich habe bei dir den Eindruck dass du den Wagen zum Leben brauchst. Es ist aber anders.
    Essen und ein "Dach über den Kopf" ist das wichtigste zum Leben, erst danach folgen Autos,Reisen.....
    Ich weiß, klingt altbacken.
    Ich fahre auch keinen 24.000 teuren Golf sondern mein Wagen ist vielleicht 1/8 davon wert. Dafür kann ich meinen Kind auch noch etwas bieten und komme selber über die Runden.


    2. Denk an das Jobcenter, ich hätte im April einen Antrag gestellt. Versuche es doch und danach bist du schlauer.


    Ich sehe wirklich nur diese beiden Möglichkeiten.

  • JC kann ich durchaus mal versuchen.


    Mit dem Firmenwagen habt ihr zum Teil sicher recht, aber ihr wisst nicht was alles mit dran hängt.
    Ich verzichte gerne auf Luxus etc. um wirklich Mobil zu bleiben. Meine Mutter wohnt z.B in Mainz hat Krebs da kann ich halt ohne nachzudenken hinfahren.
    Mein Dad wohnt auch nicht um die Ecke ist ebenfalls schwer krank. Natürlich dies sind alles meine Probleme, die das JA nicht interessieren, was ja auch richtig ist.


    Es geht hier einfach nur um das Recht und das es nicht sein kann, dass Väter so abgezockt werden. Mit 200 oder 250 Euro würde ich ganz gut im Kreis rum kommen, das würde mir schon reichen.
    Mehr verlange ich garnicht. Ich denke es wird schon eine Lösung geben. Ich will und werde die Berechnung des JA nicht einfach so hinnehmen.

  • Hi,


    niemand hat hier geschrieben, man solle die Berechnung des JA ungeprüft übernehmen. Da ist möglichverweise noch Puffer drinne. Nur, wenn ich lese: Rechtsschutzversicherung, Riester, Zahnzusatzversicherung, Flexibilität zu den Eltern, da kann ich nur wieder schreiben, du bist in der Wirklichkeit der nachehelichen Beziehung in wirtschaftlicher Hinsicht einfach noch nicht angekommen. Laß den Dienstwagen im Dienst, nimm ihn nur, wenn du ihn brauchst von Dienststelle zum Einsatzort und gut ist.


    Es geht nicht um Luxus. Alles, was man sich nicht leisten kann, es aber trotzdem tut, das ist nun mal Luxus. Glaub mir, ich weiß, wovon ich schreibe. Ich hab meine Kids bei mir allein aufgezogen, ohne einen Cent Unterhalt vom Kindsvater. Aber immerhin, wir bekamen Ansichtskarten vom Griechenlandurlaub. Man wird ja bescheiden. Nur die Freude der Kids hielt sich dann irgendwann auch in Grenzen. Die waren dann mit bunten Bildchen auch nicht mehr zufrieden. Mein Jüngster hat bis er 14 war, bei mir im Schlafzimmer mit gelebt. Ging alles.


    Also, vernünftig die Kosten reduzieren, trotzdem die JA-Rechnung überprüfen, die Unterstützungsmöglichkeiten (ALG II, Wohngeld) ausnutzen.


    Herzlichst


    TK
    (die nie geriestert hat, nie eine Zahnversicherung hatte oder eine Rechtsschutzversicherung)

  • Hey Timekeeper.


    Ich weiß nicht warum ich immer dachte du bist männlich,dem ist aber nicht so ^^.
    Ich denke da gehen die Meinungen zwischen dem Erziehenden Elternteil und dem zahlenden Elternteil immer weit auseinander.
    Deine Situtation ist natürlich nicht schön gewesen, dass glaube ich absolut.


    Ansich habt ihr ja alle recht, was das Jugendamt betrifft etc. Aber auch den Dienstwagen abgeben wäre rechnerisch nicht die Ideale Lösung. Da ich in einer Aussenstelle Arbeite und oft in den Hauptsitz muss oder auch hier rum Termine habe. Die Fahrzeuge stehen im Hauptsitz, und könnte nicht hier verbleiben. Somit auch wieder schwer. Aber das Thema Dienstwagen war hier im Gechäft auch ein Thema und ich habe schon angedeutet, dass dies kommen kann.


    Auch bei der Kündigung von Riester-Rente /15 Euro im Monat was ich auch schon sehr in Erwägung ziehe und die Zahnzusatzver (23 Euro) ist es ja immer noch kein Leben. Rechtsschutz macht glaube ich 8 Euro im Monat oder so da muss ich aber nochmal nachschauen. Natürlich 50 Euro mehr oder weniger kann schon eine Menge sein.


    Ich suche aber noch nach anderen Lösungen und Rechne hin und her.

  • Hi,


    ich ein Mann, okay, warum nicht. Solange die Vermutung nicht ausgesprochen wird, wenn man mich sieht, ist das doch völlig okay. Aber eines stimmt natürlich. Ich war immer gezwungen, "produktiv" zu denken, konsequent, konnte mir vieles, was meine Geschlechtsgenossinnen sich leisten konnten, nicht leisten, dummes Gerede eingeschlossen.


    Zunächst wurde ich von beiden Geschlechtern als "Rabenmutter" beschimpft, weil ich arbeitete, trotz Kindern, dann kam die Beschimpferei wegen zu sehr auf die Karriere konzentriert, dann die Frage, warum man sich dieses und jenes nicht leisten könne (z.B. PKW, Urlaub), und dieselben meinen jetzt, was ich es doch gut hätte, im Gegensatz zu anderen Frauen (die, die zu Hause waren) mit meiner eigenen Rente u.s.w. Ich hab wirklich Prügel von allen Seiten bekommen und das immer.


    Mit dem PKW würde ich auf eine Individuallösung hinarbeiten, dass der Wagen vielleicht in der Filiale bleibt und eben nur dienstlich genommen wird. So hab ich das damals gemacht. Und die Mitnahme nach Hause war dann die Ausnahme. Hat funktioniert, ich konnte mir dein Modell eben auch nicht leisten. Ich durfte damals dann auch mitunter ganz legal Überstunden aufbauen, die ausgezahlt wurden. Ging erst, als der Kleine 12 war, klar, vorher brauchte er die Mutter zu Hause am Spätnachmittag. Und mit dem Pfennig rechnen, klar, ging ja nicht anders.


    Wobei du ja wohl eine Lebensgefährtin hast. Bei der Situation wäre natürlich auch ein Zusammenziehen anzudenken (bitte, bitte nicht wegen des Geldes), denn die Kids allein sind auch kein Grund für eine eigene Wohnung.


    Hab ich was überlesen? Wie alt sind die Kids denn und wie weit wohnen sie von dir weg?


    Herzlichst


    TK

  • <p>Hey Timekeeper.</p>


    <p>&nbsp;</p>


    <p>Das mit dem Zusammenziehen wird vorerst nicht klappen, aber das sind andere Gr&uuml;nde die hier in das Forum nicht passen. Wenn es dich wirklich intressieren w&uuml;rden dann vielleicht per PN.<br />
    Meine Kinder sind beide 12 und wohnen ca. 10 KM von mir Weg.</p>

  • Hi,


    ich bin etwas irritiert. Noch am Anfang vor 3 Monaten wurde die teure Wohnung ausschließlich wegen des Kindesumgangs gehalten. Und kostete eben die 618 € incl. Internet, GEZ. Jetzt wird die Wohnung aus anderen Gründen gehalten und ist plötzlich viel preiswerter? Jetzt ist die Kaltmiete nur 360 €? Selbst wenn ich von den 618 € mal 70 € für GEZ und Telefon abziehe (ich orientiere mich hier schon an der sehr teuren Telekom), so ist die verbleibende Warmmiete doch arg hoch. Das genau anschauen, den Tipp gab ja schon mein Vorschreiber. Und eben die ganze soziale Klaviatur spielen. Wohngeld z.B. auch überprüfen, alles.


    Sebastian, wir haben hier doch das Problem, dass Samsung letztlich nach der Trennung weitergelebt hat wie vorher. Obwohl er nach Kindesunterhalt nur 900 € zur Verfügung hat. Aber auch bei 900 € können nicht nur 30 E zum Leben übrig bleiben, sorry, da wissen wir ganz viel noch nicht.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo.


    Bin auch "Aufstocker" mit Firmenwagen. Ist nicht bezugsschädlich, wenn man ergänzend Hartz IV bezieht. Wird bei der ALGII Berechnung als durchlaufender Posten gesehen. In dem Fall legt man das ausgezahlte Gehalt als Erwerbseinkommen zugrunde. Habe ich vor dem Sozialgericht durchgeboxt und ist zuletzt auch von den Landessozialgerichten in anderen Fällen bestätigt worden.
    Ich kann auch nicht auf den Firmenwagen verzichten. Alternative wäre, das mir gekündigt würde, weil mein AG weiß, das ich von meinem Selbstbehalt kein technisch zuverlässiges Fahrzeug unterhalten kann. Unterhaltsrechtlich ist mein Ford Fiesta mit 150 Euro netto pro Monat als geldwerter Vorteil von dem Familiengericht bewertet worden.