Guten Tag, mit Hilfe eines Anwalts und aberwitzigen Schriftverkehr (ein Leitzordner voll) konnte ich vorerst eine Zahlung abwenden. Ich kann jedem Betroffenen nur raten, sich einen fähigen Anwalt zur Unterstützung zu holen. Hier im Forum erfährt man dankenswerter Weise schon viel nützliches, aber sich in der der Realität mit einem eifrigen Sachbearbeiter bei einer Behörde auseinanderzusetzen ist schon heftig. Meine Schwester, geschieden, 3 kleine Kinder, nicht arbeitend war von vorneherein ganz außen vor bzw. wird auf keinen Fall für unserer Mutter Elternunterhalt zahlen können.
Ich habe hier gelernt, dass spätestens nach zwei Jahren die meisten Ämter erneut die Vermögensverhältnisse überprüfen möchten. Was ich noch nicht so ganz verstanden habe ist: Muss ich in der Zwischenzeit auf "Sparflamme" leben? Darf ich mir z.B. nichts auf Kredit kaufen ohne das Amt
vorher anzufragen? Ich kann auch meine Arbeitszeit nicht einfach reduzieren, um mein Einkommen zu verringern? Bei uns stehen z.B. Kosten für den Austausch von Fenstern in der selbstgenutzten Eigentumswohnung an. Dafür reichen die Rückstellungen nicht und es wird eine Sonderumlage
nötig sein. Muss ich so etwas echt dem Amt melden? Fragen über Fragen. Ich wäre für Tipps dankbar, was ich in der Zeit bis zur nächsten Überprüfung machen kann, um weitere erneute Forderungen abzuwenden. Eine Überlegung ist tatsächlich die Stundenzahl zu reduzieren.
Sonnige Grüße Tiffany