Hallo Leute,
meine Frau und ich haben seit Freitag gravierende Diskussionen und ich bin ziemlich verzweifelt. Ich versuche es kurz zu erklären.
Ich habe eine uneheliche Tochter (10 Jahre) aus einer früheren Beziehung. In der Zwischenzeit bin ich neu verheiratet und habe auch die Kinder meiner Frau (20, 16) adoptiert. Meine leibliche Tochter lebt bei der Mutter und ich zahle auch Unterhalt (Unterhaltstitel sowie Anpassungen des Jugendamtes etc sind gelaufen).
Nun hat meine Expartnerin wieder Sozialleistungen beantragt und das Jugendamt ist an mich heran getreten und hat mich aufgefordert 205 Euro zu zahlen. Die letzte Berechnung lief erst im Mai diesen Jahres. Ist aber auch nicht so wichtig.
Parallel dazu wurde mir bei meiner Arbeitsstelle gesagt, das es sein könnte, das meine Stunden reduziert werden könnten. Bedeutet ich wäre dann bei ca 1.100 bis 1.200 Euro netto. Meine Frau verdient ähnlich.
Nun habe ich aber Sorge davor, das meine Frau für den Unterhalt mit heran gezogen wird oder sogar unser Sohn. Der ist inzwischen ausgelernt und wohnt noch bei uns quasi kostenlos. Jetzt ist die Frage, wer alles angerechnet wird und wie es ist, wenn ich nicht die vollen 205 Euro zahlen kann... Meine Ex bekommt anscheinend nun wieder Leistungen nach dem UVG. Wir waren nie verheiratet und sie geht auch nicht arbeiten, bezieht also Leistungen nach dem SGB.
Kann mir da jemand helfen? Ich finde keine Antworten auf einschlägigen Seiten...
Was würde überhaupt passieren, wenn ich nur 120 Euro zahlen könnte, weil nur mein Einkommen angerechnet wird? Das Sozialamt zahlt ja an meine Ex dann die 205 Euro und will das vom Jugendamt wieder haben, welches sich dann ja an mich wenden wird... Aber da wäre dann eine Differenz von (um bei den Zahlen zu bleiben) 85 Euro... Was passiert damit? Mache ich dadurch Schulden beim Jugendamt oder ist das nach dem Motto "Pech gehabt"?
Ich habe endlich eine unbefristete Stelle und will die nicht kündigen und wieder vor dem ungewissen stehen...
Danke für eure Hilfe...