Hallo liebe Forengemeinde,
ich hoffe in diesem Forum ein wenig Hilfe zu bekommen wie ich mit der im Frühling/Sommer 2019 erwarteten nächsten RWA umgehen sollte. Kurz zu meiner Situation: Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet, (noch) keine Kinder. Meine Mutter (mittlerweile 50) hatte vor 6 Jahren einen Schlaganfall und ist seitdem voll pflegebedürftig und lebt mit 24h Assistenz. Ich habe mittlerweile schon zwei RWA bekommen, die erste noch während meines Studiums und die zweite während meiner Promotion (übliche 50 % Stelle). Beide Überprüfungen ergaben, dass im Moment keine Zahlungen erfolgen müssen.
Nun bin ich aber mit meiner Promotion fertig und werde Anfang nächsten Jahres meine erste "richtige" Stelle antreten, wodurch sich die Einkommensverhältnisse natürlich grundlegend verändern. Mein Einkommen wird bei ca. 80.000 € liegen und das meiner Frau liegt bei ca. 60.000 € pro Jahr. Zunächst einmal liege ich damit richtig, mich nicht beim Sozialamt zu melden bis die von sich aus die nächste RWA schicken? Gibt es etwas, dass wir tun sollten vor der nächsten RWA? Wir würden natürlich auch gerne unseren studentischen Lebensstil etwas verändern (größere Wohnung etc.), ist das ohne Probleme möglich? Ich bin mir bewusst, dass ich um eine Unterhaltszahlung wohl nicht herum kommen werde, möchte aber doch meine Möglichkeiten ausloten. 5 % des Bruttogehalts werden mit der neuen Stelle als Altervorsorge verwendet. Meine Mutter ist, außer ihrer Pflegebedürftigkeit, gesund, somit kann die Unterhaltspflichtigkeit noch viele viele Jahre bestehen und einen großen Einfluss auf die Planung unserer Zukunft haben bei z. B. Dingen wie Hauskauf/-bau etc. Sollten wir uns anwaltlich beraten lassen vor/bei der nächsten RWA. Ich habe vor zwei Jahren eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, die auch Unterhaltsstreitigkeiten abdeckt.
Vielen Dank für eure Hilfe und Anmerkungen.