Meine 86-jährige Mutter bezieht seit 30 Jahren Unterhalt von meinem sehr vermögendem 83-jährigem Vater. Seine Firma wurde auf die derzeitige 62-jährige Ehefrau übertragen. Seit seiner Scheidung entrichtet er Unterhalt, welche sich auf einen vollstreckbaren Unterhaltstitel begründet. Er lebt Nähe Bad Homburg/Hessen, meine Mutter in München. Bis Dezember 2017 entrichtete er 250,00 €. Seit Januar 2018 reduzierte er den Betrag auf 150,00 €. Er erfolgte von uns eine Mahnung, er zeigte jedoch keine Reaktionen. Weitere Gegenmaßnahmen wurden nicht unternommen. Jetzt im November erfolgte der Hinweis, dass er die Zahlung aufgrund seiner langjährigen Leistungen sowie seiner hohen Krankenhauskosten einstellen werde. Seine Begründungen sind hier immer recht fantasievoll. Auch wurde mal angeführt, dass die Ehefrau Elternunterhalt leisten muss. Meine Mutter verfügt über eine Minimalrente von 350,00 €, einem kleinen Mietertrag von 500,00 € sowie geringfügige Kapitalerträge ca. 150,00 € Sie selber wohnt in einer selbst bewohnten Eigentumswohnung mit 350,00 €. Von daher benötigt sie den Unterhalt dringend. Von meinem Vater erfolgte lediglich der lapidare Hinweis, sie solle doch ihr Apartment verkaufen. Ferner bleibt zu erwähnen, dass es meiner Mutter gesundheitlich sehr schlecht geht (Pflegegrad 2).
Ich bitte höflich um einen Rat, welche Möglichkeiten mir für diesen sehr unschönen Konflikt (möglichst ohne Anwaltskosten) als Betreuer zur Verfügung stehen. Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich recht herzlich.