Hallo zusammen,
ich oder eher wir benötigen mal eure Unterstützung bei einigen Punkten!
Zur Vorgeschichte: Mein Mann und ich sind nun seit fast zwei Jahren zusammen. Er hat aus seiner früheren Beziehung (sie waren nicht verheiratet) bereits zwei Kinder. Einen Sohn 21 Jahre und eine Tochter 12 Jahre. Ich selbst habe keine Kinder mit in die Beziehung gebracht. Das Ausgangsproblem ist nun die Ex und seine Tochter. Beide haben übrigens das geteilte Sorgerecht. Mein Mann ist selbstständigund ist aufgrund der besseren Auftraglage zu mir nach Berlin gezogen. Die "zurückgelassene" Familie ist im gemeinsamen Haus in Mittel-Deutschland geblieben.
Im Grund will ich euch nicht mit der ganzen Vorgeschichte langweilen. Bei Bedarf gebe ich aber gerne genaue Auskunft.
Das Problem ist nun folgendes:
Er (mein Mann) bezahlt den Unterhalt für die Tochter vorbildlich und sogar mehr als von der Düsseldorfer Tabelle gefordert an die Mutter. Er bezahlt außerdem immernoch einen Teibetrag des Kredits für das Haus, damit alle drei noch dort wohnen / leben dürfen. Das ist der verwöhnten Ex-Frau natürlich nicht genug. Sie fordert alle weiteren Kosten zu teilen (Kleidung, Klassenfahrt, Geburtstagsparty etc) oder er soll (weil die gute Frau der Meinung ist, dass wir ohne Kinder) ja viel mehr Geld zur Verfügung haben, als sie mit "zwei Kindern" (der Sohnemann ist ja bereits erwachsen) Handykosten, Klamotten etc. komplett übernehmen.
Im Grunde sollten diverse Zahlungen im Unterhalt schon einalkuliert sein oder ?
Umgangsrecht:
Mein Mann ist stets bemüht alle zwei Wochenenden seinem Umgangsrecht mit der Tochter wahrzunehmen. Sicher können hier die ein oder anderen nachvollziehen, dass das bei einem Selbstständigen und bei einer Entfernung von fast 300 km nicht immer einfach zu organisieren ist. Demnach kann er sich nicht immer (wie von der Ex gefordert) am Freitag den Nachmittag freinehmen, um seine Tochter von der Schule abzuholen. Ich betone hier nochmal die Entfernung von fast 300 km. Entweder bucht er dann eine Ferienwohnung oder Hotel fürs Wochenende für sich und seine Tochter oder er holt sie und sie verbringen bei uns das Wochenende und bringt sie dann wieder mit dem Auto am Sonntag nach Hause. Die Kostenentsteheung ist nur das eine. Es ist nicht nur der Sprit und die Übernachtung, auch die Verpflegung und UNternehmung etc... Keine Einsicht bei der EX... stattdessen immer wieder ihr Frust...
Sie fordert außerdem, dass er die Hälfte der Ferien Kinderbetreuung übernehmen muss. Wie soll das als Selbstständiger Alleinunternehmer funktionieren? Ich kenne nicht einmal einen Arbeitnehmer, der sich so viel Zeit freiräumen kann.
Wie steht ihr zu dieser Situation? Sind wir grundlos gefrustet?
Wir wollen ja wirklich das Beste für die Tochter, aber um jeden Preis?
Die Ex bearbeitet das Kind auch ständig. Wir hatten oft schon die Idee, dass die Tochter wenigstens mit Zug oder Fernbus fährt (Kosten würden wir auch übernehmen), aber das Kind sei zu klein.
Erstaunlicherweise wissen wir, dass das Kind scheinbar nicht zu klein ist, um ständig alleine zu Hause zu sein oder bei Oma zu schlafen, nur damit die Mutter sich woanders in Ruhe Luft machen kann.
Ich freue mich auf anregende Aussagen und Denkanstöße von euch.
Ganz liebe Grüße Djuna aus Berlin