Hallo,
mein Anliegen ist auf den ersten Blick sehr einfach, glaube ich. Die Lösung jedoch scheint schwer zu finden.
Meine Frau und ich sind seit 8 Jahren verheiratet und haben 2 Kinder (5 und 8).
Sie arbeitet Vollzeit bei Netto über 3000€, ich Teilzeit bei Netto knapp 900€.
Nun haben wir uns entschieden uns zu trennen; und zwar hinsichtlich des Alltags, sprich des gemeinschaftlichen Lebens und der Finanzen. Bis auf die Kinderfragen (die bleiben ja, das ist uns beiden zum Glück gleichmäßig klar), wollen wir das, was uns einander anzieht, erhalten, indem wir das, was eine (emotionale) Kluft zwischen uns schlägt (nämlich gem. Leben und finanzielle Abhängigkeit) erst einmal beseitigen.
Wir haben uns geeinigt, dass ich ausziehe.
Dabei werde ich auf Zuwendungen angewiesen sein (S. Teilzeit und 900), weswegen ich auch schon im Jobcenter vorgesprochen habe.
Dabei habe ich ganz deutlich gesagt, dass ich bei der Berechnung meiner Ansprüche nicht will, dass meine Frau oder ihr Einkommen oder sonst was von ihr mitbetrachtet wird, dass also nicht irgendwelche Unterhaltsansprüche zur Diskussion gestellt werden (da ansonsten ja wieder der gewünschten Unabhängigkeit zur Kur unserer Beziehung wieder alle Grundlagen entzogen würden, die Schlange sich in den eigenen Schwanz beißen würde).
Der Herr im Jobcenter meinte bloß, dass es prinzipiell irgendwie geht, man die Trennung (die ja keine Scheidung ist) nur glaubhaft machen müsse. So ganz sicher klang er aber nicht.
Außerdem sprach er auch von einem Schreiben vom Anwalt. Aber mit Anwälten wollen wir uns nun wirklich nicht abgeben.
Gibt es da einen Antrag? Finanzamt?
Die andere Frage ist im Rahmen von Trennung und Zuwendungen für mich die Frage nach Zuwendungen für mich für die Kinder. Auch diese Zuwendungen hätte ich gerne, ohne dass meine Frau ins Spiel kommt oder irgendwelche Sorgerechtfragen aufkommen - die sind uns genauso unlieb in diesem Rahmen wie Anwälte.
Aber vielleicht eines nach dem anderen.
Über Antwort/en würden wir uns freuen.
Danke.