@ Fresh_ debugged: ich gehe davon aus, dass jemand, der hier schreibt, und zwar regelmäßig, auch Zugang zum www hat. Und man sollte das UVG nicht an den absoluten Ausnahmen festmachen, wie der Chefärztin. Wenn wir hier auch noch eine grundsätzliche Bedürftigkeitsprüfung durchziehen würden, dann stünden die Aufwendungen in der Bürokratie doch in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis. Und die Chefärztin kann ja ihren Beruf nur ausüben, wenn sie zu Hause mindestens eine Kinderfrau hat (Chefärzte arbeiten in der Regel mehr als 8 Stunden am Tag), die ja auch nicht so ganz preiswert ist. Fakt ist nun mal, dass die Masse der armen Kinder in Haushalten von Alleinerziehenden leben. Und es geht mir nicht in den Kopf, dass man sich so wie hier in diesem Fall einfach aus der Verantwortung ziehen kann. Beide Elternteile sind für die Kinder verantwortlich.
Und hier in dem Fall ist die Lebensplanung doch offensichtlich darauf ausgerichtet, eben nichts zu tun. Zwar den Unterhalt für die Kids zu kassieren, die im Haushalt der Mutter leben, aber selbst nichts zu zahlen für das Kind, was woanders lebt. Wie man das dem Vater des Kindes rüberbringen soll, keine Ahnung. Da sehe ich wirklich einen Ansatz zur Verbesserung des Systems. Man sollte in so Fällen die Möglichkeit der Verrechnung der gegenseitigen Verrechnung (nicht Aufrechnung!) einräumen. Ist zwar dogmatisch schwierig, aber das würde in vielen Fällen zu einer Lösung führen. Die FAmilie hier hängt ja voll am staatlichen Subventionstropf. Wohngeld, aufstockendes Kindergeld für 4 Kinder, wozu da noch arbeiten?
Du glaubst gar nicht, wie viele unterhaltspflichtige Eltern in dem Augenblick, wo es um Zahlung geht, auf dem einsamen Berg wohnen, in der Wüste oder wo auch sonst. Mein Vorschlag einer Vespa wegen der Mobilität, mein Vorschlag, doch mal zu schauen, ob man nicht selbst als Tagesmutter arbeiten kann, alle anderen Vorschläge, wo die Gefahr besteht, dass man einen Job bekommen könnte, die werden ja elegant übergangen. Auch der Hinweis auf WEiterbildungsprogramme, auf Vereine u.s.w.
Hier will man doch an seinem gewählten Modell festhalten. DAs andere Kind interessiert einfach nicht, und das finde ich schon schlimm. Ich habs ja bei meinen Kids erlebt. Die haben tierisch gelitten, darunter, dass der Vater sich nicht kümmerte, aber auch darunter, dass er nicht zahlte. WAs so Elternteile für Zertrümmerungen in der Kinderseele anrichten, das hab ich bei meinen Kids erlebt.
Man kann sicnun mal kein neues Lebensmodell unter Ausschaltung des bisherigen Lebens und der daraus relultierenden Verantwortlichkeiten einrichten.
Herzlichst
TK