Hallo, ich bin nun seit März auch betroffen.
Bei mir handelt es sich um meinen Adoptivvater, meine leibliche Mutter ist 2016 verstorben. Keine Geschwister. Keine Kinder. Bin 47 Jahre alt.
In der Kindheit, viele Mißhandlungen, die ich aber nicht nachweisen kann, da alles hinter verschlossenen Türen stattfand und niemals Polizei oder Jugendamt informiert wurden. Beide Alkoholiker.
Habe 2008 den Kontakt zu den beiden abgebrochen. Danach ging es mir besser. Jetzt kommt seit diesem Schreiben vom Sozialamt am 14. März alles wieder hoch. Habe mich über meine Rechtschutzversicherung anwaltlich beraten lassen, damit ich beim ausfüllen der Unterlagen nichts verkehrt mache. Der Brief ging am 19. März an das Sozialamt zurück und habe seitdem nichts gehört. Habe auch keine Belege mit beigelegt, weil der Anwalt meinte, die sollen sich melden, was sie haben wollen.
Habe folgende Fragen:
1. Habe mir im September 2017 auf Kredit ein neues Auto gekauft über 6 Jahre. Jetzt habe ich gehört, sollte ich den Kredit mit angeben, werden meine Fahrtkosten zur Arbeit nicht mehr anerkannt. Weil sie dann abgegolten sind durch den Kredit. Und können sie mich zwingen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren? Habe mit dem Auto 16 Km jeweils hin und zurück. Also 32 km zusammen. Arbeite beim öffentlichen Nahverkehr hier in Hamburg, habe aber eine Sperre, dass ich 45 min vor Dienstbeginn und 45 min nach Dienstschluss die öffentlichen Verklehrsmittel nicht nutzen darf. Habe mir das vorsorglich von meinem Arbeitgeber bestätigen lassen.
2. Bin unverheiratet, lebe aber mit meinem Freund zusammen in einer Mietwohnung. Meine Miete beträgt 493 EUR. Ich weiss dass die Miete schon in den 1800 EUR Freibetrag mit drin ist. Wird das Sozialamt nun sagen: sie bezahlen nur die Hälfte der Miete, also sind sie auch mehr Leistungsfähig den Unterhalt für den Adoptivvater zu bestreiten?
Ich bin so verunsichert, habe so viele unterschiedliche Versionen gehört. Habe mir ebooks zu dem Thema besorgt. Und werde dadurch nur unsicherer
Habe einen durchschnittlichen Verdienst netto von 2.700 EUR und sonst keinerlei Verpflichtungen. Ich weiß, dass ich zahlen muss, nur ist mir jeder Cent zuviel, den ich für ihn hergeben muss. Ich hoffe das dass Gesetz mit den Elterunterhalt ab 100.000 EUR schnellstmöglich durchkommt.
Sorry für den langen Text.
Herzliche Grüße