Das neue Scheidungsgesetz gestadet es allen, ihre alten Ehepartner vor die
Tür beziehungsweise auf die Straße zu setzten.
Unabhängig davon wer Schuld am Bruch der Ehe hatte.
Der finanziell schwächere muß sich, auch nach 20 jähriger Ehe,
wieder auf das zurückstufen lassen, das er vor der Ehe hatte.
Während der stärkere den in der Ehe erworbenen Lebensstandart
behalten darf.
Niemand der noch bei Verstand ist, läßt sich da noch auf Kinder und Familie ein ohne einen handfesten Ehevertrag.
Bei meiner Heirat war von dieser Gesetzentwicklung nicht auszugehen,
also konnte man sich nicht davor schützen.
Fakt: Die Schwachen werden noch mehr geschwächt.
-
-
Ja, leider ist das so. Sei der Reform des Scheidungsrechts in den 1970er Jahren gibt es kein Schuldprinzip mehr. Die Reform des Unterhaltsrechts hat noch einen drauf gesetzt: jeder ist für sich allein verantwortlich. Jeder muss für seinen Unterhalt allein aufkommen, duch eine Vollzeitbeschäftigung.
-
Was meinst Du mit neuem Scheidungsgesetz?
Es gab eine Reform des Unterhaltsrechtes!
Danach können sich Ehepartner nach einer Trennung bzw. Scheidung nicht mehr gemütlich zurück lehnen und bis ans Lebensende vom geschiedenen Ehepartner alimentieren lassen! Sondern müssen selber arbeiten gehen!
Ist aber doch nicht zu viel verlangt?! -
genau so sehe ich das auch. Aber nichtsdestotrotz gilt ja in D noch das Prinzip der Einzelfallentscheidung. Also bevor man hier wild herumlamentiert: die Buchstaben des Gesetzes sagen mal wieder nichts absolut zuverlässiges aus. Aber eine gewisse Tendenz ist nicht zu übersehen.:eek:
-
von dieser angeblich, neuen reform sehe ich aber defacto ziemlich wenig, wenn man mal von den letzten rechtsprechungen und auch geschilderten fälle hier im forum ausgeht.