Vorbereitung unter 100 T€ zu bleiben

  • @All


    Vorbereitung ist wichtig und Gestaltung nicht nur im Steuerrecht.


    Dieser Threat hat NUR folgendes im Sinn:


    Wie bleibt der UP unter den 100 T€


    Nur Brainstorm und was evtl geht, nicht, was NICHT geht.

  • 1. Idee: Umwandlung von Variablen Bestandteile und aussertarifliche Gehaltssteigerungen in Arbeitszeitkonten


    2. Vermeidung von Dividendenertraegen im Aktiendepot. Kauf von Aktien ohne Ausschuettung.


    3. Verkauf der Aktien vor dem Tag der Hauptversammlung, zur Vermeidung von Dividendenertraegen


    4. Wertanlage in anonymen Gold


    5. Erhoehung der betrieblichen Altersvorsorge, sofern diese nicht auf der Gehaltsabrechnung enthalten ist.


    Weitere Ideen sind willkommen.

  • wenn die Regelung kommen sollten, dann gelten die Einkommen und Werbungskosten aus diesem Jahr, da läuft die Uhr bereits

    daran noch zu drehen ...........?

  • Hallo Unikat,


    Das sehe ich absolut anders.


    An meinem Dezember Bonus kann ich selbstverständlich drehen.


    Meine Aktien kann ich selbstverständlich noch verkaufen, wenn es noch keine Hauptversammlung gab.


    Kann ja auch jeder fuer sich selbst beurteilen. Dafür ist Brainstorm da.


    Hast Du vielleicht noch eine Idee das Einkommen zu senken, einzufrieren?



  • Die Ideen 1,2,3 und 5 sehen für mich zulässig und legal aus.

    Allerdings ist unklar ob und wie sich die gesetzliche Lage ändert

  • Die Ideen 1,2,3 und 5 sehen für mich zulässig und legal aus.

    Allerdings ist unklar ob und wie sich die gesetzliche Lage ändert



    ..und ich davon ausgehe, dass der UHP seine Finanzen einfach nur regelt, er will damit nicht einer Unterhaltspflicht entgehen

  • Weitere Ideen sind willkommen.


    - weniger als 100% arbeiten

    - einen anderen Job suchen der vielleicht weniger stressig ist und weniger bezahlt wird

    - an einem Ort den Job suchen wo man zwar weniger verdient, wo aber die Lebenshaltungskosten gering sind

    - Berufsbedingte Aufwendungen erhöhen um das (zumindest nach der aktuellen Rechtslage) relevante Brutto zu mindern


    Es soll aber klar sein, dass diese Vorschläge u.A. davon abhängen ob

    - die Unterhaltspflicht schon besteht

    - die Unterhaltspflicht eindeutig absehbar ist und der UHP Kenntnis davon hat

    - die Rechtslage demnächst geändert wird


    Grüße,

    m

  • Die Ideen 1,2,3 und 5 sehen für mich zulässig und legal aus.

    Allerdings ist unklar ob und wie sich die gesetzliche Lage ändert


    auch die Idee 4 ("Gold") ist zulässig und legal, solange nur die Auskunft über das Einkommen verlangt wird ; andere Auskünfte müssen an einer anderen Stelle behandelt werden

  • sorry, alle deine Ideen sind nutzlos, wenn du das Prinzip verstehen willst, siehe Beiträge ab 518

    Hi Unikat,

    was bedeutet 518? Gibt es hier eine vollständige Nummer?

    Warum ist es nutzlos, ein Teil seines Einkommens in Arbeitszeitkonten umzuwandeln und in einigen Jahren eine Auszeit zu nehmen? Verstehe ich nicht.

    Warum ist es nutzlos, auf Dividendenerträge zu verzichten? Maßgeblich ist die Summe der Einkünfte. Diese sollten unter 100 T€ bleiben. Daher sind Dividendenerträge eher schädlich, da sie die Einkünfte aus Kapitalvermögen erhöhen und damit die Summe der Einkünfte.

    Bin ich gerade mal wieder auf dem falschen Weg?

  • Idee: Verlustverrechnung mit anderen Einkunftsarten, wie Vermietung und Verpachtung.

    die findet doch statt, die jeweiligen Einkunftsarten abzgl. der jeweiligen Werbungskosten, sofern sie unterhaltsrechtlich anzerkennen sind, ergibt die Summe der Einkünfte, ob über oder unter 100.000 €

  • Warum ist es nutzlos, ein Teil seines Einkommens in Arbeitszeitkonten umzuwandeln und in einigen Jahren eine Auszeit zu nehmen? Verstehe ich nicht.

    es geht immer um die Antwort auf die Frage, ist es unterhaltsrechtlich anzuerkennen oder nicht

  • wenn die Regelung kommen sollten, dann gelten die Einkommen und Werbungskosten aus diesem Jahr, da läuft die Uhr bereits

    daran noch zu drehen ...........?


    Bin ich gerade mal wieder auf dem falschen Weg?

    eine Idee sollte immer zu Ende gedacht werden, ist aus meiner Sicht sehr hilfreich


    mal angenommen, der Unterhaltspflichtige hat in diesem Jahr einige seiner Ideen umgesetzt, wie soll es denn weitergehen?

  • Hallo Hilflos,


    bist du schon mit der RWA konfrontiert?

    Wenn ja, dann ist es immer poblematisch, dem SHT eine Strategie zu erklären, die das Einkommen reduziert, um den möglichen Unterhaltsrückgriff zu vermeiden.

    Zu den Wertpapieren erinnere ich mich an einen Tip von awi, der war der Auffassung, in thesaurierende Produkte zu inverstieren wäre eine gute Idee, denn die Ausschüttungen gehen nicht auf das Depotkonto und wäre somit kein zur Verfügung stehendes Einkommen.


    LG frase

  • eine Idee sollte immer zu Ende gedacht werden, ist aus meiner Sicht sehr hilfreich


    mal angenommen, der Unterhaltspflichtige hat in diesem Jahr einige seiner Ideen umgesetzt, wie soll es denn weitergehen?


    Dann liegt er unter 100 T€ und es muss einen Grund geben, warum das Sozi erneut Auskunft verlangt, also einen Hinweis haben.

    Arbeitszeitkonten könnten jahrelang angespart werden, bis der Todesfall des Elternteils eintrifft.
    Werbungskosten können ebenfalls erhöht werden. Was anerkannt wird, muss sicher geprüft werden.
    Aktienpakete verändern ist jederzeit möglich und das hat nichts mit der Zukunft zu tun. VW verkaufen, Wirecard kaufen und schon gibt es keine Dividenden.

    Ideen im Keim zu ersticken verhindert den kreativen Ansatz und demotiviert.

    Wenn es um eine große Summe geht, greife ich nach jedem Strohhalm :-))