Hallo,
mein Vater wohnt zur Zeit alleine und hat eine sehr geringe Rente, wodurch er vom SA Hilfe im Alter erhält.
Da sein Gesundheitszustand nicht besonders gut ist, fürchte ich, dass er in naher bis mittlerer Zukunft ins Heim kommen könnte. Dadurch müsste ich dann UH zahlen.
Wir haben vor kurzem ein Kind bekommen und leben in einer 2Zi. 60m² Wohnung. Eigentlich brauchen wir bald ein drittes Zimmer, aber im Moment schränken wir uns etwas ein, da die Mieten ja in den letzten Jahren explodiert sind und die aktuelle Wohnung daher vergleichsweise recht günstig ist. Zudem planen wir ein zweites Kind.
Bei 2 Kindern sollte es schon eine 4 Zimmer-Wohnung werden, finden wir zumindest.
Es wird im Forum immer gesagt, man soll vor einer RWA Fakten schaffen, da es später schwieriger wird. Aber wenn mein Vater, so wie ich es hoffe, noch lange selbstständig leben kann, dann würden wir jetzt schon viel Geld für eine größere Wohnung verbrauchen, nur aus der Angst, dass eine RWA irgendwann kommen könnte.
Nun zu meiner Frage:
1) Falls der schlimmste Fall eintritt und ich dann eine RWA erhalte, ist es dann schon zu spät um umzuziehen bzw. ist es leichter, wenn man Familienzuwachs erhalten hat und das als Grund für eine Wohnungsvergrößerung angibt? Müsste das SA das dann anerkennen?
2) Gibt es eine absetzbare Höchstgrenze für eine Mietwohnung. ich wohne in einer Großstadt und 4Zi - ca. 100m² kosten im Moment in den "normalen" Vierteln ca. 1500-1700€ Warm. Das ist dort noch die Untergrenze. Könnte das SA uns das mit Verweis auf etwas niedrigere Mieten in "schlechteren" Stadvierteln die Miete nur Teilweise anerkennen?
3) Durch die in Frage 2 erwähnten exorbitanten Mieten, wäre es evtl. attraktiv eine Wohnung / Haus zu kaufen. Kann man da generell sagen, was im Sinne einer UH-Verpflichtung günstiger ist?
Danke schon mal für die Antworten