Wäre aber fair wenn der Bund die eh schon klammen Kommunen unterstzützen würde
Sorry, aber guck Dir bitte mal den jährlichen Bericht des Bund der Steuerzahler an. Die Kommunen hauen soviel Geld für Schrott raus, wo jeder Privathaushalt niemals Geld für ausgeben würde.
Es ist eine Sache des Wirtschaftens. Wenn die Kommunen Ihre Finanzierung wie ein Wirtschaftsunternehmen bestreiten müssten und mit ihrem Geld ordentlich haushalten würden, dann hätten Sie auch mehr Spielraum bei den Ausgaben bzw. im Haushalt.
Es wird doch keiner bei Bund, Land oder Kommunen für seine Ausgaben zur Rechenschaft gezogen.
Die Geldbeschaffung funktioniert doch viel zu einfach, wenn man sich das Geld beim Bürger oder beim Steuerzahler holen kann.
Man sollte mal einen Blick über den Tellerrand hinaus werfen. Stichwort Staatsfonds in Norwegen! Der Staat ist finanziell solide aufgestellt und hat das Beste und vor allem ein funktionierendes Sozialsystem und da wird auch niemand zur Deckung der Heimkosten herangezogen.
Aber dafür diskutieren wir in Deutschland zu viel und lassen die Lobbyisten schön bei der Gesetzgebung mitwirken, bevor wir was erreichen bzw. in die Wege leiten was zu einer Verbesserung führen könnte.
Das Angehörigen-Entlastunggesetz ist in vieler Hinsicht vernünftig gerade auch weil ich denke, dass die Pflege zur staatlichen Daseinsvorsorge gehört.
Aber seitens der Kommunen die fehlende Finanzierung vorzuschieben macht es natürlich einfacher sich seiner sozialstaatlichen Verantwortung zu entziehen!
Hoffentlich gibt man sich am 29.11.2019 im BR einen Ruck nach dem Motto : Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (ich würde es mir zumindest sehr wünschen)