Damit käme ja jetzt endlich langsam genau da Bewegung in die Sache, wo es nötig ist. Das ist das was ich in einem anderem Thread schon meinte.
Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Unterhaltsverpflichteten durch die Art der bisherigen Heranziehung später ebenfalls zu Sozialfällen, denn ich bezweifle stark, dass die gemäß Rechenformel gestattete Vermögensbildung für die AV ausreichen wird. (Zumal bei Renteneintritt unverschämterweise auch das angesparte Vermögen verrentet und ggf. darauf zurückgegriffen wird).
Ja, das gestattete AVV ist ein Witz. Zumal die wenigsten wissen, dass sie ihr Geld für die Altersvorsorge bereits im Vorfeld getrennt vom "normalen" Vermögen verwalten müssen, damit es als solches vom Amt anerkannt wird.
Der vielzitierte Satz "Kinder von Pflegebedürftigen müssen eine spürbare und dauerhafte Einschränkung ihres Lebensstils und -standards nicht hinnehmen" ist ist so wie es aktuell gehandhabt wird einfach falsch, und es ist eine Frechheit, dass es immer wieder auch von dem Medien so dargestellt wird.
Wie kann man behaupten es sei keine Einschränkung des Lebensstils, wenn einem über den nicht allzu großzügigen Freibetrag das Einkommen wieder weggenommen wird? Wenn man keine Freiheiten mehr in Bezug seine finanzielle Gestaltung, auf das Arbeitspensum, auf Ansparungen für größere Anschaffungen, etc. mehr hat? Wenn man nicht mehr für einen früheren Renteneintritt sparen kann?
Das Gesetz muss kommen, damit das endlich aufhört. Am besten auch für Einkommen > 100k, weil ich es prinzipiell für falsch halte für eine andere Person zu haften, egal ob es die Eltern sind, egal wieviel jemand verdient.