Hallo zusammen,
ich habe hier schon viel gelesen was mich weitergebracht hat. Habe mich nun aber selbst angemeldet da ich einige Fragen habe.
Ich zahle seit Jahren für meinen Sohn gern Unterhalt und scheue auch nicht davor wenn mich die KM fragt ob ich für verschiedene Dinge etwas dazugeben kann - Fahrrad,Ausflug etc.
Das ging seit Geburt an ohne Jugendamt und auch ohne größere Probleme,ich habe nie hinterfragt was mit dem Geld passiert etc. Geht mich ja auch nix an und bringt schlussendlich nichts.
Nun kam für mich völlig überraschend ein Brief vom JA das ich meine Einkünfte und Ausgaben offen legen soll. Warum auch immer,es gab keine Probleme,seit Jahren nicht, ich zahle pünktlich und sehe mein Kind regelmässig alle paar Tage. Ich habe auch nicht nachgefragt und möchte mich auch nicht davor drücken hier Auskunft zugeben. Der Unterhalt wird sich wohl um 20 - 40 Euro im Monat erhöhen,dafür werde ich mich aber nicht mehr an z.b. oben genannten "Sonderzahlungen" beteiligen (Mehrbedarf/Sonderbedarf natürlich ausgeschlossen).
Nun stellen sich mir einige Fragen.
Ist ein Warengutschein der steuerfrei auf eine firmeninterne Mitarbeiterkarte kommt,den man nur innerhalb dieser Firma nutzen kann auf das Nettogehalt anzurechnen und wenn ja warum?
Ich kann damit kein Bargeld abheben. Es ist quasi ein Einkaufsgutschein.
Laut Verdienstnachweis wird er am gesetzlichen Nettolohn nach Abzug von Lohnsteuer etc. angerechnet,jedoch auch wieder als "sonstige Abzüge" aufgeführt.
Nun zur zweiten Frage.
Am Ende des Schreibens vom JA steht "...Es ist mir bewusst, dass die Weitergabe der Daten an das Kind bzw. dessen gesetzliche Vertreter erfolgt."
Hier muss ich mich fragen wo der sonst hochgelobte Datenschutz unseres Staates ist. Die Höhe des Unterhaltes den ich zahlen kann ist doch entscheident, nicht wie dieser zustande kommt.
Was genau würde KM hier sehen? Meine komplette Auflistung sämtlicher Einnahmen und Ausgaben? Oder nur das bereinigte Nettoeinkommen? Das Einkommen wäre mir egal, es ist mir aber nicht egal wenn sie sehen würde was ich an Miete zahle oder was mein Auto kostet. Ich sehe es von ihr ja auch nicht - interessiert mich auch recht wenig. Ich weis das man ein Autodarlehn nicht abziehen kann,mein Anwalt meinte aber ich soll es trotzdem angeben.
Wenn sie nämlich auch meine für den Unterhalt nicht relevanten Ausgaben sehen würde, dann würde ich sie nicht auflisten.
Dazu möchte ich noch sagen: Eine Freundin bekommt seit mehr als 14 Jahren von ihrem EX Unterhalt für ein gemeinsames Kind. Der Unterhalt wurde vom JA festgelegt. Ich habe sie gefragt inwiefern sie da Einblicke hat und sie sagte mir das sie nur ein Schreiben bekommt wo die Höhe des Unterhaltes beziffert ist. Welches Einkommen er hat und welche Ausgaben hat sie in 14 Jahren noch nie gesehen.
Vielen Dank für die Antworten im vorraus.
lg
Edit:Den Gutschein gibt es einmal im Jahr. Sie bekommt diesen Gutschein auch (gleiche Firma)Wir waren nie verheiratet. Fals diese Infos noch relevant sein sollten. Sie