Guten Abend,
ich bin zwar belesen und habe mich so gut es nun mal geht informiert, nichtsdestotrotz habe ich keinen vollständigen Durchblick und wollte es daher mit diesem Forumspost probieren.
Kurz zur Situation:
Wir, meine Partnerin und ich, nicht verheiratet, trennen uns. Wir haben eine 2,5 Jahre alte Tochter und das gemeinsame Sorgerecht. In den letzten 1,5 Jahren haben wir bereits eine Trennung auf Zeit geführt, uns dabei flexibel beim betreuen unser Tochter abgewechselt (meist im Verhältnis 1/3 bei mir 2/3 bei im Monat.). Das volle Kindergeld erhält meine Partnerin (sie ist auch über sie versichert). Ich komme nur für den Lebensunterhalt auf, wenn sich meine Tochter bei mir aufhält, größere Anschaffungen tätigt meine Ex-Partnerin. Unsere Tochter hat jeweils ein Kinderzimmer bei uns.
Wir sind beide berufstätig, verdienen im jeweils im Monat 3400€ Netto (ich) bzw. 2800€ (Ex-Partnerin).
Wir streben eine friedliche und verträgliche Lösung an, die vor allem unserer Tochter gerecht wird.
Ich habe nun auf diversen Homepages Artikel und Posts in Kopplung mit der Düsseldorfer Tabelle gelesen. Mal wird zwischen Bedarfsunterhalt und Kindsunterhalt unterschieden, mal die Altersgrenze von 3 Jahren und darüber angeführt.
Da wir bei einer rechtlichen Klärung keine unnötige Zeit und Geld investieren wollen, und uns darüberhinaus absolut nichts an einem Streit liegt, wollte ich mich einmal dazu fragend äußern.
Beachten wir etwas Entscheidendes nicht? Spielen noch andere Werte (außer den Einkommen) eine Rolle? Inwiefern hat das gemeinsame Sorgerecht damit zu tun?
Ich bedanke mich vorab für die Antworten.