Guten Tag
Vor 1.5Jahren wurde bei meinem Mann, nach 42Ehejahren, eine bipolare Störung diagnostiziert. Seitdem befindet er sich ohne ärztliche Therapie und ohne Medikamenteneinnahme in der manischen Phase. Dies geht mit großen Aggressionen mir gegenüber, verstärktem sexuellen Verhalten inkl. Wechselnden Sexpartnern, Kaufsucht, Überschuldung etc. einher.
Weil ich annahm, dass er wieder zu Besinnung kommt, unterschrieb ich im Juli 2019 die Trennungsunterlagen, wobei ich keine Trennung wollte. Doch es kam schlimmer.
Obwohl wir bis zur manischen Phase eine gute Ehe geführt haben, verklagt er mich nun auf Trennungsunterhalt, damit er noch mehr Geld "verpulvern" kann.
Ich stehe unter Schock und weiß nicht, was ich tun kann.
Er ist seit November aufgrund der Krankheit entmündigt und untersteht einem gesetzlichen Betreuer.
Da noch mehr Geld ihn in noch mehr Kaufsucht und noch mehr Schulden führt, bin ich garnicht bereit ihm Trennungsunterhalt zu zahlen. Zudem war ja alles ok und nur weil er in der manischen Phase ist will er sich trennen bzw. scheiden lassen.
Bisher habe ich den Eindruck, dass das Gesetz auf seiner Seite steht.
Aber was habe ich für Chancen und Rechte? Muss ich ihm Trennungsunterhalt zahlen, auch wenn er nur aufgrund seines psychischen Zustandes die Trennung will?
Vielen Dank vorab für Ihre Antworten!