Hallo,
meine Nochehefrau und ich sind mit Ablauf des Trennungsjahres 3 Jahre und 7 Monate verheiratet (kinderlos). Während der Ehe hat sie - jedenfalls brutto - besser verdient als ich. Kurz vor Ablauf des Trennungsjahres hat sie ihre Festanstellung gekündigt und eine Zweitausbildung begonnen. Dort verdient sie natürlich deutlich weniger als in der Ehe, ca. ein Drittel. Nun möchte sie Trennungsunterhalt sowie nachehelichen Unterhalt geltend machen. Um das durchzusetzen gibt sie an, dass sie ihren alten Beruf aus psychischen Gründen nicht mehr ausüben kann. Als Beweis legte sie eine zweitägige Krankmeldung vom Hausarzt vor, hat anschließend noch fast ein Jahr im Beruf gearbeitet und war vor Beginn ihrer neuen Ausbildung 8 Wochen krankgeschrieben. Die Krankmeldung erfolgte wieder durch den gleichen Hausarzt. Sie verlangt Unterhalt bis zum Abschluss ihrer Ausbildung, die 3 Jahre dauert. Wie schätzt ihr die Situation ein? Steht ihr was zu?
Ich wohne im ehelichen Haus, was noch hoch belastet ist und was ich gerne übernehmen möchte. Leider zieht sie die Scheidung sehr in die Länge. Sie hat bereits den 2. Beschluss vom Gericht erhalten, weil sie auf Anfragen nicht reagiert. Danke und liebe Grüße