Hallo zusammen,
meine Mutter lebt seit geraumer Zeit im Pflegeheim. Bis Anfang diesen Jahres bin ich für die nicht durch ihre Rente gedeckten Kosten für Heim und Sonstiges (Frisör, Medikamente, Fußpflege etc.) aufgekommen. Im Februar diesen Jahres habe ich die Zahlungen eingestellt (Einkommen unter 100 T€).
Seit dem läuft der Antrag auf Hilfe zur Pflege. Bis heute wurde er noch nicht entschieden. Immer wieder werden neue Unterlagen/Informationen angefordert bzw. es wird aufgefordert Anträge zu stellen (Antrag auf Schwerbehindertenausweis, Antrag auf Wohngeld). Bis jetzt ist noch keine "Sozialhilfe" bewilligt.
Meine Mutter hat seit vielen Jahren eine Lebensversicherung. Als Begünstigste im Todesfall ist meine Schwester eingetragen. Das Sozialamt wollte, dass dieses Bezugsrecht gelöscht wird. Die Lebensversicherung war für die Beerdigung gedacht. Weil sich meine Schwester seit vielen Jahren kümmert und sich auch um die Beerdigung kümmern würde, war sie die "Begünstigte" im Sterbefall.
Nun haben wir das Sozialamt gefragt, ob man das Bezugsrecht für ein Bestattungsinstitut im Rahmen einer Bestattungsvorsorge einsetzen könnte. Aussage: nein, geht jetzt nicht mehr.
Meine Schwester hatte jetzt Bedenken, dass das Sozialamt im Todesfall die Versicherung "einkassieren" will, deshalb hat sie die Lebensversicherung gekündigt (natürlich mit Verlust).
Übrigens: meine Mutter hat kein Vermögen über 5.000 Euro.
Jetzt die Frage: können wir selbst als Auftraggeber eine Bestattungsvorsorge für meine Mutter einrichten und das Geld dafür hernehmen? Reichen wird es eh nicht. Als Begründung würde ich sehen, dass meine Mutter die von mir geleisteten Zahlungen "zurückgibt". Wenn sie das Geld nicht für die Bestattungsvorsorge einsetzen kann. Sehr ihr darin eine Möglichkeit?
Danke schon mal für eure Unterstützung.