Hallo,
mein Vater ist schon einige Jahre im Pflegeheim.
Wir sind Selbstzahler (er durch seine Rente und Erspartes, ich zahle die Differenz).
Diese ist leider durch die Pflegeheim-Erhöhungen in den letzten Jahren enorm angestiegen.
Bald kann ich diese Differenz nicht mehr leisten und das Ersparte von Vati ist aufgebraucht.
Ich verdiene unter 100.000 brutto.
Wie oft werden dieses Anträge, wo die Kinder unter 100.000 Euro verdienen und es in den letzten 10 Jahren keinen Immobilien-Übertrag etc. gab., positiv beschieden?
Oder gibt es immer Angriffspunkte? Welche wären das?
Ich frage deswegen, weil:
Ich habe eine Rechtsschutzversicherung "Unterhalt" abgeschlossen, da ich ja nicht weiß, ob der SHT mir irgendwelche
Steine in den Weg legen wird. Und dann erhoffe ich mir rechtliche Beratung. Oft reicht ja dann ein RA Schreiben aus bei Behörden und der Antrag geht plötzlich doch durch ...
Diese Versicherung greift aber erst in ca. einem guten 1/2 Jahr.
Soll ich mit der Antragstellung noch warten?
Ich bin so hin und her gerissen und weiß ja nicht, wie viele Menschen da draußen (in gleicher Situation wie ich) Anträge einfach mal stellen und diese dann auch positiv durchgehen ... und die haben z.B. vll. auch noch Geld geschenkt bekommen und geben das evtl. nicht an und trotzdem gehen die Anträge durch usw.
Und ich warte blöde ab und zahle monatlich weiter einen nicht geringen Betrag.
Vom Kontoauszug Vati brauche ich die letzten 6 Monate und alle aktuellen Rentenbescheide sowie die Rechnung vom Heim, richtig?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen aus der Antrag-Stellung Praxis / wie schwer das ist, dass letztlich auch gezahlt wird
und welche monatlichen Summen übernimmt der SHT dann überhaupt - gibt es da eine Grenze?
Rosemarie