Hallo,
ich schildere erst mal den Fall:
- ich, noch verheiratet, Scheidung aber schon eingereicht
- Noch-Ehemann ignoriert aber alles und will mit allem nichts zu tun haben, er lebt in den USA
- schwanger geworden von einem anderen, Kind kommt in einigen Wochen zur Welt -> lebe mit leiblichen Vater zusammen und dieser will die Vaterschaft anerkennen
- Noch-Ehemann lebt seit 2 Jahren in den USA, habe auch einen behördlichen Brief (wg. Ausreisepflicht, die damals bestand), der das bestätigt; letztes Mal persönliches Zusammentreffen im August 2019, seitdem nicht mehr gesehen
Nun ist das Problem, dass der Noch-Ehemann die Vaterschaft nicht aberkennen lassen will, weil ihm alles egal ist. Man braucht nicht davon ausgehen, dass da irgendeine Art von Kommunikation und Kooperation stattfinden wird.
Wir werden die Vaterschaftsanerkennung sicherheitshalber trotzdem durchführen beim Standesamt.
Hat hier jemand einen Ratschlag, was der beste Weg wäre, um die rechtliche Vaterschaft auch dem leiblichen Vater zu übertragen? Ich meine, wir können allein schon zeitlich und räumlich belegen, dass der derzeit rechtliche Vater (Ex) nicht mal im Traum der Vater sein KANN.
Ich weiß, dass es verschiedene Wege gibt: Vaterschaftsanfechtung, Vaterschaftsfeststellung etc. Aber um extrem hohe Kosten zu umgehen versuchen wir den schlausten und einfachsten Weg zu gehen in dieser komplizierten Situation.
Wäre dankbar für Tipps.