Also, ich habe folgendes Problem. Ich hoffe ich hole nicht zu weit aus.
Meine Frau hat mich betrogen, also sprich fremdgegangen, und tut es auch immer noch.
Obwohl sie mir gesagt hatte dass sie zu ihm kein Kontakt mehr hat dass er wieder zu seiner Frau zurückgekommen ist, bla bla bla.
Alles Lügengeschwätz. Naja wie auch immer - sie trifft sich weiterhin mit ihm und belügt mich.
Wir haben einen achtjährigen Sohn zu dem ich eine extrem gute Bindung habe.
Wir arbeiten gerade auf eine Scheidung halt hin - klar was sonst. Im Klartext heißt das bis jetzt erst mal sie bleibt in der Wohnung mit dem Sohn,
ich ziehe aus habe auch schon bereits eine neue Wohnung gefunden - nur eine Straße weiter und auch nur 800 m entfernt. (inkl. eigenes Kinderzimmer für den Sohn)
So dass ich immer in der Nähe meines Sohnes bin falls er mich mal sehen möchte.
Wenn es nach meinem Sohn geht, möchte er mich natürlich am weiterhin jeden Tag sehen. Ist natürlich nicht möglich. Leider.
Wir werden in den nächsten Wochen eine Mediation durch das Jugendamt haben. Allerdings hat mir meine Frau schon sehr lautstark und deutlich mitgeteilt, dass sie nichts unterschreiben wird was über die zwei Wochen Regel hinausgeht.
D.h. wenn ich möchte dass der Junge mal vielleicht eine Nacht noch mal bei mir schläft zum Beispiel in der Woche wo ich ihn nicht am Wochenende bei mir habe, würde sie das nicht unterschreiben. Ich habe bereits einen Beratungstermin bei Jugendamt gehabt, und denen das auch so mitgeteilt.
Die Frau vom Jugendamt, bei der wir auch die Mediation haben werden, spricht da so er "meine Sprache".
Das macht absolut keinen Sinn den Jungen nicht ein, zwei Tage mal länger -sprich also bei mir schlafen zu lassen. Ich könnt ihn ja auch am nächsten Tag wenn das mit mein Job klappt auch zur Schule bringen.
Meine Frau ist strikt dagegen. Sie hat wohl einfach Schiss das der Junge irgendwann mal ganz bei mir bleiben möchte.
Das Jugendamt dagegen sagt das ich da wie meine Frau auch ich 50 % Sorgerecht habe.
Und nur weil mein Sohn bei meiner Frau verbleiben wird heißt das nicht, dass sie den Umgang bestimmen darf.
Das Jugendamt hat mir jetzt schon empfohlen mich anwaltlich beraten zu lassen.
O-Ton Original Jugendamt: Ihre Frau müsste schon vor Gericht sehr gute Argumente daher bringen wieso sie das nicht möchte.
Wie seht Ihr das? Habt ihr da Erfahrungswerte?
Heute habe ich erfahren, dass eine Freundin von uns die eine Scheidung schon durch hat meine Frau mitgeteilt hat dass ich da keine Chance hätte.
Alles was und über den zwei Wochen ist wird das Familiengericht gegen mich entscheiden.
Das Jugendamt sagt mir aber eher nicht. Ich bin jetzt sehr verunsichert, was ich da tun soll.
Ich möchte natürlich einerseits dem Jungen das Familiengericht und eine Aussage und den ganzen Stress und Scheiß drum herum ersparen,
andererseits möchte ich natürlich meinen Jungen öfter sehen als nur diese besagten zwei Wochen beziehungsweise alle zwei Wochen.
Gibt es da anwaltstechnisch Experten außer die normalen Fachanwälte für Familienrecht? Kennt ihr da einen Experten sowas wie Fachanwältin für Umgangsrecht?