Hallo Anne,
TK hat hier einen wesentlichen Aspekt geannt, Unterstüzung bis zum Abschluss einer Ausbildung.
Das kann ein langer Prozeß sein, daher würde ich von der Tochter nun einen konkreten Plan verlangen, wie Sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellt und auf welchem Weg diese erreicht werden soll.
Da schon eine Ausbildung ohne Abschluss ist, könnte eine nächster Fehlversuch auch dazu führen, das hier die Zielstrebigkeit nicht mehr erkennbar ist und damit auch der Unterhaltsanspruch stark gefährdet wäre.
Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass die Kinder ihre eigene finnazielle Unabhängigkeit anstreben.
In der aktuellen (Covid) Situation, können aber noch ganz andere Baustellen auftauchen.
Viele Bundesländer erlauben ihren SuS den freiwilligen Rücktritt, ohne Konsequenzen für die Laufbahn.
So geht schnell noch ein weiteres Jahr ungenutzt ins Land und das Kind kann eigentlich nichts dafür.
Ich arbeite in diesem Bereich und muss dir hier leider auch sagen, dass es einige junge Menschen gibt, die genau diese Warteschleife gerne nutzen.
Auch wenn es objektive Gründe gibt, muss man jeden Einzelfall individuell betrachten.
Gruß
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