Hallo zusammen .
Zur Situation (falls es nicht hier hin gehört bitte löschen):
Meine philippinische Ehefrau ist seit Anfang letzten Jahres mit ihrem jetzt 7jährigen Sohn in Deutschland. Der Sohn hat einen dänischen Vater.
Der Sohn war bis Ende seines 6. Lebensjahres auf den Philippinen. Der Vater war bei der Geburt nicht anwesend. Ausserdem ist der Vater in den ganzen fast 7 Jahren nur einmal für 2 Wochen auf den Philippinen zu Besuch gewesen und hat ihn dort gesehen. Ansonsten gab es keine Videochat in denen er sich nach seinem Sohn erkundigt hatte. Auch sonst war er z.B. bei der Neuausstellung des dänischen Reisepasses nicht unbedingt kooperativ (er musste der Ausstellung des Reisepasses zustimmen) und auch in anderen Dingen.
Geld für den Unterhalt des Sohnes hat er auf die Philippinen auf Nachfrage immer nur widerwillig geschickt und dann auch nicht unbedingt ausreichend. Meine Frau hat den gesetzlichen (dänischen) Mindestunterhalt durchsetzen können.
Jetzt, da der Sohn in relativ greigbarer Nähe ist, möchte er ihn häufiger sehen. Vater und Sohn wohnen ca. 700 KM voneinander entfernt. Der erste Wiedersehenswunsch war für Anfang der Sommerferien gedacht. Hier meldete er sich 3 Wochen vorher. Sohn war aber schon für den avisierten Zeitraum für eine Ferienfreizeit gebucht. Ausserdem wollte er ihn direkt für eine Woche "buchen". Er stellte sich eine "Vater/Sohn Ding" mit angeln und Camping/wohnen in einer Blockhütte vor. Die beiden haben keine gemeinsame Sprache mit der sich sich in irgendeiner Form verständigen können. Das Englisch des 7jährigen ist nicht ausreichend.
Deshalb hat meine Frau gedacht, sie kommt mit, was vom Vater abgelehnt wurde. Sie hat diverse Vorschläge gemacht was man machen könnte damit er ihn sehen kann. Das sie ihn beispielsweise nach Dänemark bringt, das der Vater nach Deutschland kommt um ihn abzuholen. Allerdings wollte er die insgesamt 1400 km an einem Tag machen, was für ihn, nach eigener Aussage kein Problem darstelle. Damit war meine Frau allerdings nicht einverstanden. Er sollte mindestens 1 Nacht hier bleiben.
Dann kam letzte Woche eine Nachricht, man müsse eine Lösung finden. Der 7jährige müsse lernen, das es irgendwann einen Zeit ohne Vater, und irgendwann eine Zeit ohne Mutter gäbe. Wenn man keine Lösung finde werde er einen Anwalt einschalten.
Wir haben daraufhin den Vorschlag gemacht, das sich ein längeres Treffen eben auf die Ferienzeit beschränken würde, das man das rechtzeitig plant und nicht erst 3 Wochen vorher. Ansonsten könne er ihn auch am Wochenende sehen, dann müsse er aber schon hier her kommen. Bisher keine Antwort.deshalb sind wir jetzt auf der Suche nach einem Anwalt für Familienrecht.