Hallo zusammen,
ich bin hier ganz neu und hoffe, ihr könnt mir ein wenig helfen.
Meine Ex-Frau und ich sind seit mehreren Jahren geschieden, beide neu verheiratet, beide jeweils ein Kind aus der neuen Ehe. Vier gemeinsame Kinder. Verhältnis angespannt.
Unsere Kinder sollen, soweit KM mitspielt, so gut wie möglich allein entscheiden, wie und wo sie am liebsten sein wollen - natürlich immer unter Berücksichtigung des Kindeswohls. Der 14-jährige möchte schon seit langer Zeit mehr zu mir (KV) und hat es nun bei KM durchgesetzt. Diese gab bereits vor einigen Monaten bereits an, als es mal grob um dieses Thema ging, dass ich ja sowieso keinen Unterhalt von ihr bekäme, da sie nicht leistungsfähig sei.
Sie und ihr Ehemann haben einen gemeinsamen Sohn, gut ein Jahr jung, sie arbeitet auf 450,- €-Basis, er hat gerade sein Referendariat abgeschlossen und ist nun auf Jobsuche.
Meine Frage nun: mache ich trotzdem Unterhalt geltend? Weise ich sie darauf hin oder kann ich mir das (und evtl. einen Rechtsanwalt) sparen, da ich ja sowieso nichts bekomme? Oder fällt mir das evtl. irgendwann auf die Füße, wenn ich jetzt einfach schweige und es hinnehme?
Weiter zur Info: ich zahle ihr vollen Unterhalt für zwei Kinder, die überwiegend bei ihr wohnen und den hälftigen Unterhalt nach DT für ein Kind im Wechselmodell - so hatten wir es in einer Scheidungsfolgenvereinbarung festgehalten - nur, falls das wichtig ist.
Vorab schon mal besten Dank für eure Mühe.
Frank