Bin am Ende brauche bitte dringend Antworten.

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich bin neu hier und ziemlich ratlos und fertig. Ich kenn mich überhaupt nicht aus mit dem Thema Kindesunterhalt und habe viele Fragen.


    Ich muss leider etwas ausholen, damit man meine Situation besser versteht...die Kurzversion:


    Ich war mit meinem Exmann ca. 8 Jahre verheiratet, es war eine Gewaltbeziehung und ich kämpfte mich mit meinem Sohn aus dieser Ehe, mein Exmann drohte mir mir meinen Sohn wegzunehmen, und durch viele Dinge schaffte er es...ich habe aktuell eine PTBS und Depressionen unter anderem, und mein Sohn lebt leider nicht mehr bei mir, ich habe ihn freiwillig zum Papa gegeben, weil ich erst gesund werden wollte und nicht mehr konnte. Ich kann ihn nun gar nicht mehr sehen, da mir das Geld fehlt, sie wohnen ca.800 km von mir entfernt...es ist ein Alptraum.


    Trotzdem möchte ich kämpfen...ich möchte wieder arbeiten um meinen Teil am gesellschaflichen Leben beizutragen und ich kann meinen Sohn wenigstens ab und zu sehen...oder nicht? Es gibt nämlich einiges was mir übel aufstößt....


    Ich lebe zurzeit alleine und beziehe Hartz 4, schlimm genug ich hab mich schon oft selbst aufgegeben...ich habe niemanden und wenn eine Waschmaschine kaputt geht bin ich verloren...nunja...


    Also Arbeit ist meine einzige Rettung.


    Ich muss aber hier ausziehen aus der Wohnung, um Arbeit zu finden....lange Geschichte.


    Nun ist es aber so, dass ich Kindesunterhalt zahlen muss. Ich bin krankgeschrieben und noch nicht arbeitsfähig, mein Exmann ist Berufssoldat und verdient ziemlich gut, ich weiß allerdings nicht wie viel. Es gibt doch auch Härtefälle, wenn der Ex mehr als 50 % verdient als der zahlende, dass sich der Selbstbehalt erhöht, stimmt das? das würde bestimmt passen, ich weiß aber eben nicht genau wie viel er verdient. Ich kämpfe mich momentan sozusagen wieder hoch...ABER ich finde keine Wohnung in den Städten in die ich ziehen möchte, nichtmal 1 Raumwohnungen, welche ich finanzieren könnte, wenn ich arbeite und Unterhalt zahlen müsste und meinen Sohn besuchen könnte und um überhaupt halbwegs zu überleben.


    Ich weiß es geht vielen hier so leider....


    Ich versteh natürlich, dass man für sein Kind zahlen muss, aber mir wurde mein Sohn genommen von meinem Exmann, ich wurde durch die Ehe schwer krank und nun kann ich nichtmal einigermaßen leben, das kann doch nicht sein?


    In der einen Stadt in die ich ziehen würde, wäre ich bei 550 Euro warm, für eine 45 qm Wohnung und dann ist da nur ein Selbstbehalt von 1160 Euro? Ich bräuchte auch dort ein Auto. Dort hätte ich Freunde und Bekannte.


    Wenn ich in eine andere Stadt ziehe, die ich in Erwägung ziehe, würde ich ca. 500 Euro zahlen für die Wohnung, aber auch dann bleibt nicht viel übrig.


    Meine Fragen sind folgende:


    - ist der Selbstbehalt immer gleich, egal in welche Stadt man zieht? wie ist das in München mit den extrem hohen Mieten?


    - muss ich den bisher nicht gezahlten Unterhalt ans Jugendamt zurückzahlen, auch wenn ich dann aktuell Unterhalt zahle, wenn ich wieder arbeite? wie lange verlangt das Amt den Unterhalt zurück?


    - muss ich auch die Verfahrenskostenhilfe zurückzahlen und den Beratungshilfeschein? Wenn ja, wie lange wird das geprüft?


    - lohnt sich ein P-Konto?


    Mein Exmmann fordert den Unterhalt gerichtlich ein und die Unterhaltskasse schreibt mich auch ständig an...


    Ich weiß nicht ein noch aus.


    Vielen Dank, falls jemand Rat weiß und bis hierher gelesen hat. Ich würde auch meinen Anwalt fragen, abef möchte nicht noch mehr Schulden durch einen neuen Beratungshilfeschein tragen müssen.


    Mein größter Wunsch ist natürlich, dass mein Sohn zu mir zurückkommt, dann wären alles Probleme gelöst.


    Also ich möchte Unterhalt zahlen, keine Frage, aber ich überlege dann in eine Stadt mit niedrigen Mieten zu ziehen um ein bisschen Geld zu haben....🤔 Ich möchte nicht mein Leben lang am Existensminimum leben, nur weil ich so einen schlimmen Ehemann hatte.😭


    P.S. mein Sohn ist 13 Jahre alt.



    viele Grüße🤗

  • Hallo Lady Garland,


    Ja bei Städten mit sehr hohen Mieten, kann sich der SB erhöhen.


    Ob du Unterhalt zahlen musst, hängt von deinem dir möglichen erzielbaren Einkommen ab.


    Der Vater sollte den Unterhalt übers Jugendamt fordern ( dann kannst du deine "Unterlagen" dort vorlegen).


    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Hi,


    ja, du hast einige Baustellen. Vielleicht können wir die gemeinsam abarbeiten. Der Reihe nach.


    1. Wohnungssuche: ich halte die Reihenfolge, in der du vorgehen willst, für falsch. Du solltest zunächst einen Job finden, und dann eine Wohnung in der Nähe des Jobs, das alles idealerweise in der Nähe eures Kindes. Es macht keinen Sinn, eine Wohnung in der Stadt A zu beziehen und dann später einen Job in der Stadt B zu finden.


    2. Umgang mit eurem Kind: solange du noch ALG II bekommst, beteiligt sich das Job-Center an den Umgangskosten, mach dich da schlau.


    3. Zum Unterhaltsverfahren: du bist da offensichtlich überfordert. Bitte nimm dir SOFORT einen Anwalt, und zwar sofort. Wir haben da zwei Bereiche: einmal die Unterhaltsvorschußkasse, da scheint ein Titel zu existieren, gegen den du dich nicht gewehrt hast. Sieh deshalb zu, und zwar unverzüglich, dass sich da nicht weiterhin Schulden aufbauen. Also, der Anwalt bekommt quasi zwei Mandate, einmal die Kiste mit der Unterhaltsvorschußkasse, und dann das Gerichtsverfahren des Vaters gegen dich. Natürlich macht es Sinn, ein P-Konto einzurichten. So, wie ich die Verfahren der Vorschußkasse kenne, sind die schnell mit einer Kontenpfändung dabei.


    4. In einem Punkt muss ich dir energisch widersprechen. Deine Probleme sind nicht gelöst, wenn das Kind wieder bei dir lebt. Das weißt du auch, denn ansonsten hätte ja die Anwesenheit des Kindes bei dir das Aufkommen der Probleme seinerzeit verhindert. Und, ein Kind ist kein Therapeutikum, das musst du mental ohne Kind schaffen. Ein Kind ist auch kein Möbelstück, was man beliebig hin und her schieben kann. Lass es so, wie es ist und du wirst sehen, wenn du einen Job hast, in der Nähe des Kindes wohnst, dann regelt sich das auch mit dem Kind. Und bis dahin, sieh zu, dass du die Umgangskosten geregelt bekommst.


    So, das wäre mein Einstieg in die Problematik. Jetzt kannst du gerne noch ergänzende Fragen stellen. Nur Mut!


    Herzlichst


    TK

  • Hallo edy, timekeeper und alle anderen,


    vielen lieben Dank für die Antworten. Jetzt bin ich etwas schlauer.:)


    Ich werde morgen einen Termin bei meinem Anwalt vereinbaren. Meine Angst ist dass ich wieder einen neuen Beratungshilfeschein beantragen muss und noch mehr zahlen muss?


    Was ich irgendwie nicht verstehe ist, ich habe ja einen Anwalt, warum ist dieser nicht wirklich tätig geworden? Also ich bekomme immer nur Schreiben, dass das Gericht erneut meine Zahlungsfähigkeit geprüft hat.


    Das mit dem Titel hätte er mir doch sagen können? Ich weiß nichtmal was das ist, aber werde das nochmal googeln.


    Mit dem Umzug....ja das ist nicht so einfach ich habe noch andere Baustellen und eben Depressionen und Ängste, ich möchte nicht in die Gegend von Deutschland ziehen, ich kenne dort niemanden und wäre komplett verloren, ich machte vor kurzem eine Reha dort und es war schrecklich.


    Ich möchte im Norden bleiben, unbedingt.

    Ich habe auch kein Geld für einen Umzug und keine Hilfen so weit entfernt von hier...X/


    Mein Sohn leidet aber auch unter der Trennung.


    bezüglich der Umgänge: ich habe beim Jobcenter schon die Zusage für die Kostenübernahme bekommen, aber ich muss in Vorkasse gehen, und ich bräuchte pro Umgang ca 250 Euro... ich habe das Geld aber nicht und es dauert sicherlich bis ich das Geld wiederbekomme usw... ich kann auch gesundheitlich nicht immer 10 Stunden dorthin fahren 1-2x dort übernachten und wieder zurück... alleine pack ich das nicht...mit mehr finanzieller Sicherheit wäre das anders.


    Das P-Konto werde ich auch einrichten.


    Gut zu wissen, dass sich der Selbstbehalt dann erhöht, wenn die Miete sehr hoch ist.


    Das mit meinem Sohn stimmt auf jeden Fall, ich möchte ja nun wieder kämpfen, im Moment wäre es auch unrealistisch dass er sofort zu mir kommt, aber möglich. Uns geht es beiden nicht gut und mein Sohn ist ebenfalls traumatisiert.


    Ich habe mich vor kurzem ans Jugendamt gewandt aber noch keine Antwort erhalten.


    Mit meinem Exmann kann ich leider nicht wirklich kommunizieren. Er wollte die Scheidung nicht und ich habe immernoch Angst vor ihm und seinen Reaktionen und der Willkür... Alles schwierig und eine lange Geschichte.


    Ich bin aber schon etwas schlauer.


    Nur mit der Verfahrenskostenhilfe bin ich immernoch überfragt...also ob ich diese zurückzahlen muss.


    Ich stand früher recht gut im Leben habe gearbeitet und alles war okay, nun gehts mir körperlich und psychisch schlecht und habe keine Unterstützung. Ich habe mir sogar eine gerichtliche Beteuerin "geholt" die mich unterstützen sollte, was sie leider nicht tat, im Gegenteil ich habe komplett den Überblick verloren, da ich keine Infos und Unterlagen von ihr bekam und jetzt fang ich an aufzuräumen sozusagen... sie gab mir leider nie Antworten auf meine Fragen.


    Ich habe beim Gericht aber eine Stellungnahme abgegeben, dass ich keine Betreuerin benötige, auch hier bekomm ich noch eine Rückmeldung. Meine Unterlagen gab sie mir bisher einfach noch nicht zurück...schlimmer gehts irgendwie kaum noch...


    Sorry für meine halbe Lebensgeschichte🤭


    Danke und viele Grüße:)

  • Hi,


    nimm es mir nicht übel, dass ich etwas angemufft reagiere, wenn wichtige Informationen erst so nach und nach geliefert werden. Ich hätte mich z.B. mit dem Anwaltsproblem überhaupt nicht beschäftigen müssen, weil du einen hast. Also bitte in Zukunft vollständig informieren, sonst wird das nichts.


    Noch eine Anmerkung: du hilfst dir selbst nicht, wenn du jammerst und rüberbringst, dass du hilflos und allein bist. Um dich tanzt seit geraumer Zeit eine Armee von Helfern, alle auf Staatskosten, also auf Kosten von uns allen. Ein Anwalt, eine Betreuerin, Ärzte, du warst in Reha, durch wen um des Himmels Willen soll diese Armee noch erweitert werden? Mir fehlen da echt die Worte, bei dieser Anspruchshaltung. Denke auch mal darüber nach.


    Mir fällt auf, dass du völlig unstrukturiert bist, lebensfern. Daran solltest du als erstes arbeiten. Zwar erstattet das Job-Center auch Umzugskosten, aber nur wenn es Sinn macht. Und bei dir macht im Augenblick ein Umzug keinen Sinn. Und sinnfreie Kosten werden nicht ersetzt, das ist auch gut so. Dann der nächste Punkt: du willst nicht in die Nähe des Sohnes ziehen, jammerst aber, dass du ihn nicht sehen kannst. Tja, wie soll das denn dann funktionieren. Ganz ehrlich, auch diesen puren Egoismus kann ich nicht nachvollziehen. Mir persönlich ginge der Kontakt mit dem Kind vor, und zwar vor allem. Insbesondere würde ich jedwede Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, im Interesse des Kindes. Ich bin berufsbedingt durch unsere ganze Republik getingelt, mit zwei Kindern, alleinerziehend. Klar, es gab Gegenden, die haben mir nicht so gelegen, andere wieder mehr. Aber, Brot gebacken wird überall, glaub es mir mal. Setze jetzt die richtigen Prioritäten und stell dich den anfallenden Lebenserfordernissen so, dass das Kind nicht noch weiteren Schaden nimmt.


    Und, du musst das Kind nicht wo auch immer besuchen. Der Umgang soll bei dir stattfinden. Das Kind ist in einem Alter, in welchem es auch alleine mit der Bahn fahren kann, zu dir. Und da gibt es Sonderangebote, wenn man das geschickt in den Ferien macht.


    Was hast du nur für Vorstellungen von einer Betreuung? Die Betreuerin ist weder deine Putzfrau noch für dein Entertainment da, kauft auch nicht für die ein. Die erledigt eventuell deinen Papierkram, verhindert z.B. dass du Mietzahlungen einstellst und dadurch obdachlos wirst. Ist also zu 90% ein reiner Schreibtischjob. Und wenn es derzeit nichts zu betreuen gibt, dann tut sie auch nichts. Solange die offizielle Betreuung läuft, wird sie auch keine Unterlagen zurück geben. Das geht doch gar nicht. Vielleicht solltest du sie bitten, dir Ablichtungen von was auch immer zu fertigen. Nur, auch da stehe ich bei dir vor einem Rätsel. Wie kann man nur Originalunterlagen herausgeben ohne Sicherungskopien für sich selbst zu fertigen oder das auf einen Stick herunter zu ziehen?


    Nimm es mir nicht übel, aber du hast kein juristisches Problem, du bist insoweit umsorgt, du hast ein Problem mit einfachster Lebensbewältigung. Und da kann dir niemand helfen, das musst du alleine hin bekommen. Dazu würde für mich eine Arbeitsstelle/Wohnung in der Nähe meines Kindes stehen. Alles andere ist sekundär. Wirklich.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo in die Runde,


    bei aller Kritik über die Fragestellerin, Sie sucht Hilfe und hat sich hier geöffnet.

    Das Forum dient dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch und sollte schon zum problemlösen beitragen.

    ich habe ihn freiwillig zum Papa gegeben, weil ich erst gesund werden wollte und nicht mehr konnte.

    Hier liegt vermutlich der Schlüssel zu deinem Problem.


    Welche Festlegung hat denn das Familiengericht zum Aufenthalt deines Sohnes getroffen?


    Gruß


    frase

  • frase, das Familiengericht hat vermutlich gar nicht entschieden, einfach, weil sie das Kind freiwillig an den Vater "abgegeben" hat.


    Ich stimme dir voll zu, da sucht jemand Hilfe. Nur, er bekommt doch Hilfe, und wir haben hier juristische Probleme eher am Rand. Sie wird einen zweckfreien Umzug nicht finanziert bekommen. Sie wird sich um ihren Papierkram alleine kümmern müssen bzw. um die Rekonstruktion ihrer eigenen Akten. Sie wird erst einmal in ein ganz normales Leben zurückkehren müssen, und das hat nur sie in der Hand. Und sich endlich mal von völlig unrealistischen Forderungen lösen müssen. Das ihr rüber zu bringen, das ist mein Ziel.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo, es mag vielleicht so rübergekommen sein, aber so ist es nicht.


    Ich habe schwere Depressionen und extreme Ängste, ich habe aber auch gute Phasen, vor den Traumatisierungen durch meinen Exmann war ja alles in Ordnung.


    Ich habe einen Anwalt...ja...aber ich seh leider trotzdem NICHT durch.


    Zur Reha kann ich sagen, dass ich genau die Unterlagen, welche von den Gerichten kamen dort vorgelegt habe und der Sozialarbeiter selbst nicht wusste, was das ist, er meinte ich soll meine Betreuerin fragen...diese hat sich auf meine Fragen NIE bei mir zurückgemeldet....was soll ich dann noch machen?


    Ich hätte auch nie vorher gedacht, dass sich eine Betreuerin so verhält, ich habe sie angeschrieben, dass ich bitte ALLE Unterlagen in Kopie haben möchte, ich habe sie bis heute nicht erhalten. Was soll ich da noch machen?


    Durch meine Ängste möchte ich nicht nach Köln ziehen, es ist einfach so, mir ist das da alles zu viel. Ich möchte auch nicht, dass mein Sohn dort wohnt...mein Exmann ist erst kurz bevor ich meinen Sohn zu ihm gab dorthin gezogen.


    Wenn man gesund und stark ist, kann man bestimmt alleinerziehend durch Deutschland ziehen, das bewundere ich auch, ich bin allerdings zu blöd für sowas. Mir geht auch mein Kind vor, aber das ist mir alles eine Hausnummer zu groß.


    Genau das Familiengericht hat zum Aufenthaltsort meines Sohnes nichts festgelegt, weil es meine Entscheidung war.


    Ich habe außerdem schweres Rheuma und eine Autoimmunerkrankung, ich bin leider NICHT gesund. Kann meinem Sohn aber in Schulangelegenheiten helfen und auch sonst für ihn da sein.


    Das Jobcenter zahlt den Umzug, wenn es Sinn macht, das weiß ich auch, aber ich müsste den Umzugswagen selbst fahren und zurückbringen, wie soll ich das machen? Ich trau mir das alles nicht zu.


    Ich mag ängslich sein und hilflos, aber ich frage genau deshalb hier nach, weil die "Helfer" eben auch keine Hilfen sind, das hat nichts mit Egoismus zu tun.


    Ich denke der Anwalt hat meiner Betreuerin die Unterlagen zugeschickt, ich weiß es nicht, auf jedenfall weiß ich nicht was bei mir eigentlich los ist. Es ist in den letzten Jahren viel passiert, es wurde gerichtlich ein Annäherungsverbot erwirkt gegen meinen Exmann, ich musste mit meinem Sohn zu meinen Eltern fliehen, musste aus meiner Wohnung erneut raus, da ich meinen Sohn zu meinem Ex gab, es sollte nur kurzfristig sein und nun ist alles noch schlimmer... Ich möchte nicht jammern, ich will nur deutlich machen, dass man dann auch mal den Überblick verlieren kann, es ging bei mir ums Überleben...


    soviel dazu.


    Ich werde jetzt meinen Anwalt kontaktieren...


    Zu meiner Betreuerin nochmal, auf Reha wurde mir geraten diese zu wechseln...ich hatte 6 Monate auf den Beschluss für diese Betreuung gewartet, ich möchte sowieso umziehen und möchte nicht nochmal 6 Monate warten, außerdem hat mich ihre Handlungsweise abheschreckt.


    Ich befinde mich zurzeit im Fallmanagement des Jobcenters und die Dame sagte mir, sie hat schon viele Beschwerden von Klienten über diese Betreuerin gehört.


    Des weiteren habe ich in dieser Wohnung nach Einzug 4 Wasserschäden gehabt, meine Möbel sind teilweise defekt, einige komplett kaputt, der Bodenbelag stank extrem, und auch da half sie mir nicht, ich wurde sogar vom Vermieter alleine gelassen und er sagte ich sei Schuld an den Schäden, was ein Klemptner wiederlegte, weil die Rohre hier fehlerhaft verbaut wurden... Auch da wollte ich einen Anwalt einschalten, sie meinte ich soll es lassen...


    Ich will nicht meckern, möchte es nur erklären...auf gut deutsch...ich bin einfach durch und möchte trotzdem weiterkämpfen.


    Ich mach jetzt einen Termin bei meinem Anwalt und lass mir die ganze Situation einmal erklären.


    viele Grüße

  • meine letzte Frage wäre aber noch, ob ich den Beratungshilfeschein, dann auch zurückzahlen muss? Also wenn ich jetzt wieder eine Beratung von meinem Anwalt möchte? Dann würde ich nämlich nicht dort anrufen.


    viele Grüße

  • Hallo LadyGarland,


    Ich empfehle dir möglichst wenig schriftlich anfordern, besser einen persönlichen Termin ausmachen.


    Lass dir erklären für was die Betreuerin zuständig ist, und was aus ihrer Zuständigkeit fällt.


    Das Jobcenter zahlt den Umzug, wenn es Sinn macht, das weiß ich auch, aber ich müsste den Umzugswagen selbst fahren und zurückbringen, wie soll ich das machen? Ich trau mir das alles nicht zu.

    Vielleicht findest du einen guten Bekannten der dir helfen kann? evtl. gibt es kirchliche/caritative Vereine die einen Helfer (gegen ein Trinkgeld) stellen könnten ?


    edy

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  • Hallo Edy, ich weiß wofür meine Betreuerin zuständig ist, nur nimmt sie die Aufgabenkreise nicht war. Persönliche Termine sind bei ihr auch kaum möglich...aber das Thema ist für mich sowieso vom Tisch😉


    Das Problem ist, dass der Umzug ja über 700 km ca...ich weiß es nicht genau, zu wuppen wäre, ich hätte dort nichtmal Menschen, um Lampen anbringen zu lassen oder einen Herd anschließen zu lassen... ich schaff das einfach nicht... es ist wie es ist. Ich beziehe mein Geld ja leider noch vom Jobcenter, ich habe somit auch kein Taschengeld für Helfer... ich komm selbst gerade so über die Runden. hier bei mir, hätte ich Familie und Bekannte...


    wenn ich gleich meinen Anwalt kontaktieren werde, kostet mich der Termin etwas?


    viele Grüße:)

  • so, ich habe nächste Woche einen Termin beim Anwalt:thumbup: ich hoffe dann schlauer zu sein und meine Ängste ein bisschen zu verlieren.


    viele Grüße

  • Hallo,


    wenn ich gleich meinen Anwalt kontaktieren werde, kostet mich der Termin etwas?

    du musst dir einen Beratungsschein vom Amtsgericht holen.


    edy

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  • LA, es macht wenig Sinn, die Angaben gebetsmühlenartig wieder und wieder zu wiederholen.


    Juristisch bist du vertreten und beraten. Deine nicht juristischen Vorstellungen musst du alleine regeln und gegebenenfalls auch finanzieren, soweit sie nicht durch ALG II zu zahlen sind. Dies gilt insbesondere für grundlose Umzüge. Es wäre also sinnvoll, damit zu warten, bis man weiß, wo man in Zukunft arbeiten wird. Und, um Herd und Lampen zu installieren, da braucht es auch keinen Fachbetrieb, das macht auch der nette Nachbar von nebenan für einen Minipreis. Oder ein Student, ist doch keine große Sache.


    Wie du den Umgang mit eurem Sohn organisierst, das ist auch deine Sache, also eine Alltagsangelegenheit, keine juristische. Und, es war eine sehr weise Entscheidung, den Sohn aus deiner Obhut zu geben. Du bist krank, einerlei, ob du normale Phasen hast oder nicht. Und Kinder allein aufzuziehen, das ist bedeutend mehr als bei den Hausaufgaben zu unterstützen. Glaub mir, ich weiß, was es bedeutet, das allein und ohne das andere Elternteil zu realisieren, so nebenbei auch noch einen Job auszuüben. Da kann man sich keine Ausfallphasen leisten. Da wird das Kind dann praktisch zum Therapeuten, das schafft schon ein erwachsener Partner häufig nicht. Aber mit einem Kind geht das gar nicht. Diese Kinder gehen in der Regel schon schwer geschädigt in das Leben. Das willst du doch nicht wirklich, oder?


    Bemühe dich, in kleinen Schritten dein tatsächliches Leben zu organisieren. Für mich wäre der Umgang das Allerwichtigste. Dazu dann noch die Jobsuche. Und dann sieht man weiter.


    Herzlichst


    TK

  • sorry ich bin raus...ich bin eben NICHT beraten...ich wurde nie aufgeklärt... mir ging es darum ob ich jetzt wieder einen neuen Schein benötige oder einfach so zum Anwalt kann? und ob ich die Hilfen dann zurückzahlen muss...ich habe extreme Existenzängste und ich denke du weißt nicht, wie es ist von H4 zu leben...wo sind diese Studenten und netten Nachbarn...wenn ich da runter ziehe, bleibt mir nur übrig nach Meschenich oder Kölnberg zu ziehen...da frag ich bestimmt niemanden vor Angst.



    ist egal jetzt, mit tut das hier nicht gut.


    DU konttest das alles aber du hast auch keine misshandlungen erleben müssen! mein Sohn ist traumatisiert durch seinen Vater und ich ebenfalls, ich habe gekämpft wollte mich hier nur kurz informieren und werde als die Täterin hingestellt die ihrem Sohn Schaden zufügt? ich habe damals einen Psychologen organisiert für meinen Sohn, weil ich Angst hatte dass er psychisch krank wird, weil er mitansehen musste, wie mein ex mich auf dem Boden liegen lassen hat, als ich ins KH musste..mein ex ist 700 km hier hoch gefahren und sprach mit der Psychologin ,dass ICH die Verrückte bin und überzeugte die Dame mein sohn ist gesund... es war die Hölle...


    Nun hat mein Sohn Depressionen, Panikattacken und Angstzustände, hat Klebstoff geschnüffelt und wollte nicht mehr und keiner hilft...ich bin am Ende und mag nicht mehr...fertig...


    und jetzt bin ICH die Böse...ich wurde selten so abgewertet


    ich melde mich ab

  • LG, ehe ich mich bei dir ausklinke, ich denke zwei angebrochene Rippen und ein Schädelbasisbruch

    sind durchaus die Basis für Verstehen. Eben genau wegen dieses Vorfalls hab ich mir geschworen, anderen zu helfen. Mit Abwertung hat das nichts zu tun. Hier geht es um Rechtsfragen. Und du hast so ein Bündel von tatsächlichen Problemen, da muss jemand anderes aus der Armee von Helfern unterstützen.


    Ich wünsche dir alles Gute und vor allen Dingen die Kraft, erst einmal dir selbst zu helfen.


    Ob du einen neuen Beratungshilfeschein benötigst, keine Ahnung. Wenn das Verfahren bei Gericht anhängig ist, dann ist ja eh durch den Anwalt VKH beantragt worden. Das erklärt dir alles der Anwalt.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo, :)


    ich bin jetzt etwas weiter gekommen und war heute bei meinem Anwalt, meine Betreuerin habe ich ein Glück laut Beschluss nicht mehr und sie rückt irgendwie meine Unterlagen nicht raus.


    Ich bin jetzt schlauer: mein ex hat KEIN Unterhaltsverfahren gegen mich laufen, das war das alte Verfahren welches mein Anwalt gegen ihn geführt hat.


    Er meinte ich kann jederzeit zu ihm kommen und werde kostenlos beraten, total toll.🙂 Er meinte auch ihm tut das so Leid, dass ich meinen Sohn nicht mehr sehen kann und er mich und dass ich jetzt alles ausbaden muss, auch finanziell, was mein Exmann "verbockt" hat bzw. weil er mich geschädigt hat.


    Ich muss also die Schulden die sich immer wieder neu anhäufen (Kindesunterhalt) irgendwann ans Finanzamt zurückzahlen, sowie auch die VKH ans Gericht... ich habe es aber so verstanden, dass mir trotzdem immer der Selbstbehalt von 1160 Euro bleibt.


    Er meinte aber auch ich habe gute Karten, da mein Exmann Berufssoldat bei der Bubdeswehr ist und er bestimmt 2 bis 3x so viel wie ich verdient, dass ich gar keinen Unterhalt zahle. Aber wer legt das denn fest die Unterhaltsvorschusskasse oder soll ich dann wieder zum Anwalt gehen?


    Was mich nun stutzig macht, warum wird der Unterhalt denn nicht jetzt schon Fallengelassen?


    Er meinte auch, wenn ich dann arbeite kann ich gerne nochmal für eine Beratung zu ihm kommen, das mach ich dann.


    Zu meinen Wohnungsfragen, sagte er, ich kann aufgefordert werden in eine kleinere Wohnung zu ziehen, wenn ich kein Geld zum Leben habe. (wegen Selbstbehalt)


    Ich werde mich also immer an den Hartz 4 Sätzen orientieren, also an den Wohnungsangemessenheitsgrenzen, für den Umzug.


    Trotzdem bin ich verwirrt, dass ich dann weniger Geld habe, wenn ich in eine Stadt mit höherem Mietspiegel ziehe. Dies wird definitiv der Fall sein, ich wohne in einer Gegend mit den niedrigsten Mietspiegeln überhaupt, bei Umzug zahle ich viel mehr Miete, also überlege ich doch hier zu bleiben und eine weitere Fahrt zur Arbeit in Kauf zu nehmen...ich weiß aber noch nicht genau was ich mache.


    In der Stadt mit höherem Mietspiegel, sind die Jobchancen 1000x höher als hier...aber ich habe dann weniger Geld um meinen Sohn zu besuchen...hmm... wie es sich aber anhörte, ziehen mein Ex und Sohn wohl doch wieder in den Norden... ich hoffe es.


    Ich hoffe ich habe den Sachverhalt richtig verstanden soweit.


    Ein P-Konto werde ich wohl doch eröffnen.


    Ich hoffe ich bekomm endlich die Unterlagen von meiner ex Betreuerin wieder.


    viele Grüße