Moin,
eine spezielle Frage beschäftigt mich seit einiger Zeit, auf die ich gerne eine Anwort gewußt hätte.
Nach meiner Hochzeit, ist schon lange her, beschlossen wir als Paar gemeinsam, dass meine Frau wenn einmal gemeinsame Kinder geboren sind, Sie die Kindererziehung übernimmt und ich als Alleinverdiener für den Lebensunterhalt der Familie zuständig bin. So geschehen wie gewünscht.
Eines Tages kam die Bitte einer Großtante an meine Frau, sie in den kommenden Jahren häuslich, wenn nötig auch gesundheitlich nach Ihr zu schauen und sie zu unterstützen. Der Lohn der Arbeit sollte mit der Schenkung (kein Erbe) einer Imobilie beglichen werden. Da die besagte Tante, einige Ortschaften von unserer Wohnung entfernt zuhause war, kamen da im Lauf der Jahre viele Kilometer auf den Tacho meines Autos, was ich als Alleinverdiener auch zu berappen hatte.
Die Großtante starb, meine Frau bekam die versprochene Imobilie und wurde von ihr sofort veräußert. Den Verkaufserlös hat sie ihren Eltern ohne Sicherheiten, für den Kauf einer anderen Imobilie geliehen, die dann ihre Eltern bewohnt haben. Nach dem Tod ihres Vaters ging dann die Imobilie, heute ca. eine halbe Million Euro Wert, als Schenkung wieder in den Besitz meiner Frau zurück.
Mittlerweile sind 45 Jahre vergangen und meine Frau ist noch immer mit der Kindererziehung unseres 40 jährigen Sohnes, im Hotel Mama beschäftigt. Bislang hat sie sich zu meinem Bedauern aufgrund der damaligen Abmachung all die Jahre, mit keinem Euro an unserem gemeinsamen Lebensunterhalt finanziell beteiligt.
Habe ich im Fall einer Scheidung, irgendwelche Ansprüche auf finanziellen Ausgleich?