Hallöchen,
Der KV und ich haben eine menge Differenzen. Das größte Problem ist, dass er sein Leben 0 im Griff hat und sich auch nicht bemüht. Er möchte sich auch null nach unserem Sohn richten. Aber will ihn um sich haben? Soll mal einer verstehen...
Nun ja, der keine Mann ist jetzt 3 Monate alt. Er lebt bei mir, kennt seinen Erzeuger noch nicht einmal. Vaterschaft wurde noch nicht mal anerkannt.(JA sitzt ihm bereits im Nacken)
Der KV hat nun vor ein paar Tagen schon Zukunftspläne geschmiedet. Meinte solange unser Sohn noch so klein ist, solle er komplett bei mir bleiben. Ab einem Jahr führen wir dann das Wechselmodell ein. Er sagte das, als ob es selbstverständlich wäre.
Er müsste seinen regelmäßigen Drogenkonsum einstellen(zumindest für die Zeit wo der kleine da ist), die Wohnung sollte halbwegs Kindgerecht sein und er müsste gucken wie er das mit der Arbeit umsetzt, da er bis zu 12 Stunden arbeiten geht...und ich möchte ungern, das mein Sohn so lange in der Krippe abgelagert wird! Vor allem, wenn er noch so klein ist.
Allerdings möchte der KV nicht weniger arbeiten gehen. Was für mich unschlüssig ist. Er möchte seinen Sohn bei sich haben, aber will dann lieber rund um die Uhr arbeiten gehen, anstatt Zeit mit ihm zu verbringen?
Dazu kommt, dass er seinen Konsum nicht im Griff hat, demnach auch Probleme hat es einzustellen. Und er sieht es nicht ein, sein erarbeitetes Geld für jemand anderes als sich selbst auszugeben...demzufolge wird er auch nicht dafür Sorgen, das mein Sohn Kleidung, Essen, Windeln, ein Bett , Spielzeug usw bei ihm hat...
Ich vermute mal, das er das ganze unterschätzt und das es ihm eher um seinen "Besitzanspruch" an unserem Sohn geht.
Habe bereits einen Beratungstermin beim Anwalt, allerdings erst Ende dieser Woche.
Wie würdet ihr auf sowas reagieren? Und inwiefern könnte er mit solch/en Einstellung/Voraussetzungen ein Wechselmodell durchboxen? Und was sind die Grundvoraussetzungen für ein Wechselmodell? Wird er vorher "überprüft"?
LG