Hallo liebes Forum,
Kurz zu meiner Situation.
Frau und ich sind seit 5 Jahren verheiratet. Haben zwei kinder 3 und 4 Jahre. Gehen beide in die Kita. Ich habe einen sehr flexiblen Job und habe die Kinder mind. 3-4 mal die Woche tagsüber und sie schlafen im Monat ca 2 mal bei mir. Wir wollen 3 Monate bevor wir das Trennungsjahr absolviert haben mit einem gemeinsamen Anwalt die Scheidung einreichen. Also Anfang des nächsten Jahres.
Wir leben jetzt getrennt seit einigen Monaten. Ich arbeite vollzeit, derzeit mit Steuerklasse 3 ca. 3000€ netto. Sie arbeitet noch Teilzeit ca 800€ netto.
Ich unterstütze sie derzeit mit ca. 1000€ netto monatlich. Das Geld ist jetzt bei uns beiden natürlich sehr viel knapper geworden.
Aufgrund ihrer finanziellen Lage, hat sie jetzt geplant sich bei ihren jetzigen Arbeitgeber kündigen zu lassen und sich arbeitslos zu melden, damit sie unter der Hand beim Bäcker ihres Bruders arbeiten kann und zudem finanzielle Unterstütztung vom Staat bekommt. Meine Angst ist jetzt, dass sich daraus nochmehr finanzielle Nachteile für mich ergeben. Sie hat dann wenn ihr Plan aufgeht netto mehr Geld. Aber ich glaube dann wird sich die Institution versuchen sich das Geld von mir wieder zu holen. Dann zahle ich nicht mehr wie zurzeit zwischen ihr und mir vereinbart in der Trennungsphase 1000€ sondern dann verlangen sie plötzlich 1500€ oder so. Ich bin finanziell derzeit schon mit den 1000€ abgaben am absoluten Limit. Ein noch höherer Betrag wäre für mich nicht mehr ohne Schulden aufzubauen machbar. Ich kann sie aber natürlich auch nicht zwingen den jetzigen Job nicht zu kündigen und ihr Vorhaben zu verhindern.
Könnt ihr mir sagen, ob das Jobcenter dann einfach an mich herantreten kann und einen nacheheliche Unterhaltsbetrag fordert? Oder berechnen diese nur was ich für die Kinder zahlen muss?
Wir haben geplant einen gemeinsamen Anwalt zu nehmen zur Scheidung. Sprich wir können noch vernünftig miteinander sprechen.
Mein Plan ist es eigt nach 2-3 Jahren nur noch den Kinderunterhalt zu bezahlen. Wenn sie aber gar nicht mehr die Absicht hat offiziell zu arbeiten, weil sie "gekündigt" wurde, müsste ich ja auch selbst nach 2-3 Jahren nach der Scheidung nachehelichen Unterhalt weiter bezahlen weil sie ja eh nicht gewillt ist zu arbeiten und alles dafür tut nichts zu bekommen.
Ich wäre euch dankbar wenn ihr die Situation mal beurteilen könntet und ob ihr dahingend villt einen guten Tipp habt wie hier am besten vorzugehen ist von meiner Seite aus. Und ob das jobcenter dann tatsächlich von mir nacheheliche Unterhalt oder den berechneten Betrag von mir fordern wird und kann?
Lieben Dank für eine Unterstützung.