Hallo zusammen,
habe eigentlich nur ein Verständnisproblem und vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen:
Mir wurde gesagt, da die Mutter die Zeit in die Erziehung investiert (Kinder sind natürlich trotzdem 3 Tage die Woche bei mir) muss ich eben das dazu benötigte Kapital bereitstellen - so weit so gut.
Aber wenn ich derjenige bin, der das für die Kinder nötige Geld heranschafft und die Mutter quasi "nur" das Geld zur Selbstversorgung verdienen muss, stellt sich mir die Frage warum dann trotzdem 50% des Kindergeldes an die Mutter gehen (ich weiss eigentlich ja 100% aber die 50% werden mir ja wieder abgezogen)?
Also wenn die Aufgabenverteilung in diesem System aus "Erziehung" und "Cash" besteht, warum wird dann der Cash-Rolle 50% vom Kindergeld genommen?
Ich stelle doch bereits (incl der 50% Kindergeld) 100% des nötigen Unterhalts bereit, dann sind doch die 50% Kindergeld, den die Mutter erhält eigentlich on Top. Oder verstehe ich hier was falsch?
Wie gesagt, kein Problem, aber ich will zumindest verstehen was hier die Absicht des Gesetzgebers ist.
Denn so sieht es so aus, als wäre die Düsseldorfer Liste gar nicht die Abbildung von 100% des nötigen Unterhalts, sondern eben nur der Betrag bei dem immer noch 50% Kindergeld (den eben die Mutter ehält) fehlen - ist das so?
Mir persönlich geht es eher um den Steuerfreibetrag, denn der wird dann ja auch geteilt - trotz meiner alleinigen Cash-Rolle - also wenn ich die 100% Kosten habe, warum dann nicht auch 100% der Kinderfreibeträge?
Danke für hilfreiche Antworten