Guten Abend zusammen...
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Landesamt für Finanzen bezüglich Unterhaltsvorschuss?
Folgender Fall:
Ich bin KFZ-Mechatroniker und verdiene dementsprechend nicht sonderlich viel Geld.
Das Jugendamt, welches für meine große Tochter zuständig ist, hat berechnet das ich für meine 6 Jährige 25€ zahlen muss und für meine 2 Jährige 20€. Mehr ist laut Jugendamt nicht zu holen. Und selbst die 45€ sind schon in manchen Monaten sehr hart.
Das Landesamt für Finanzen (folglich LaFin genannt) fordert aber den vollen Satz (188€ glaube ich sinds).
Ich bin dort nun bei mehreren Sachbearbeitern durch.
Die erste hat Unterlagen wie Arbeitsvertrag, Abrechnungen, Kontoauszüge verlangt und sofort erhalten. In der darauffolgenden Berechnung stand jedoch, dass mit einem fiktiven Einkommen gerechnet wird da ich keine Angaben machte.
Da habe ich natürlich Einspruch eingelegt, der Fall ging zum Fachbereich "Heranziehung". Da kamen dann einige Vollstreckungsankündigungen und Mahnungen. Im späteren Verlauf habe ich es endlich geschafft den Herrn telefonisch zu erreichen und ihm alles zu erklären. Er schien mich zu verstehen und gab den Fall zwecks Neuberechnung zurück an eine andere Kollegin. Diese sagte mir schriftlich zu den Fall neuzuberechnen und verlangte erneut alle Nachweise. Diese habe ich natürlich erneut übersandt.
Daraufhin kam wieder eine Vollstreckungsankündigung. Ich schrieb dann, dass ich drum bitte das der Fall erstmal wie versprochen berechnet werden soll bevor derartige Maßnahmen ergriffen werde. Dann kam wenig überraschend erneut eine Mahnung.
Auch dagegen habe ich nun Einspruch eingelegt gehabt und die Frau freundlich darauf hingewiesen das sie zusagte neu zu rechnen.
Heute kam nun die Antwort, dass sie meine Nachricht als Einwendung ansieht und das dass LaFin als Vollstreckungsbehörde nunmehr nicht zuständig sei sondern der Fall zurück zur "Heranziehung" geht.
Hatte das schonmal jemand? Ich drehe mich seit 2 Jahren im Kreis... das ist purer psychischer Stress. Die "Schulden" werden ja leider auch nicht weniger...
Ich weiß solangsam wirklich nicht was ich noch tun soll... Bürgergeld? Anwalt auf eigene Kosten per Raten?
Was würdet ihr sagen?
Danke im voraus für eure Hilfe.