Hallo,
Ich möchte mich von meinem Mann scheiden lassen. Wir haben ein Haus, dessen Finanzierung teilweise von seinem ererbten Geld getilgt wurde. Er hat mehrere Jahre nicht gearbeitet und nur Fortbildungen durchgeführt. In dieser Zeit hat er die Darlehensraten aus dem erhaltenen Erbe finanziert. Als er wieder berufstätig wurde, verdiente er wesentlich weniger als früher und ich konnte es mit meinem Gehalt auch nicht ausgleichen. Daher musste er auch immer wieder Geld aus seiner Erbschaft beisteuern.
Er bekommt den Betrag für diese Darlehenszahlungen beim Hausverkauf sicherlich zurück? Das heißt, das mein Zugewinn um diesen Betrag geschmälert wird?
Ich will ihm seine Erbschaft nicht streitig machen, aber er macht mir ständig Vorwürfe, dass er sehr viel durch seine Erbschaft bezahlt hätte und ich nun bei der Scheidung hintenherum durch den Zugewinn beim Haus, von seiner Erbschaft profitieren würde. Ich möchte nur was mir rechtlich zusteht. Ich muss natürlich auch kalkulieren können, daher stelle ich diese Fragen.
Vielen Dank für eine Antwort
Lg. Reggie