Hallo,
mich sorgt und belastet es psychisch momentan sehr in voraussichtlicher Zukunft Elternunterhalt bzw. Pflege an meinen leiblichen Vater leistet zu müssen. Die folgende Vorgeschichte ist jene; meine leiblichen Eltern haben sich früh getrennt und geschieden (ich müsste damals zwei, drei gewesen sein) meine Mutter fand danach schnell einen neuen Partner, den sie geheiratet und mit ihm noch weitere Kinder bekommen hat. Ich selber bin in jener Familie aufgewachsen, ohne Kontakt zu meinen leiblichen Vater. Jener zahlte nie Unterhalt, was mit meiner Mutter jedoch einvernehmlich abgesprochen war. Nun ist es so das ich selber mit 18 Jahren den Kontakt zu ihm aufsuchte und seitdem immer wieder mal mit ihm telefoniere oder mich mit ihm treffe. Allerdings habe ich ihn nie als meinen vollwertigen Vater akzeptiert, da mich mein Stiefvater erzog und auch für mich zahlte. Rückwirkend habe ich nie Geld von meinen leiblichen Vater gefordert, noch um Gefallen gebeten. Nun ist es so dass er wohl selber bald, aufgrund des Alters und der Gesundheit, zum Pflegefall werden könnte. Er lebt in einem Haus, was meines Wissens, nicht abbezahlt ist und über die Jahre verkommen ist. Er selber wollte es mir schon vor ein paar Jahren überschreiben, jedoch verfüge ich nur über ein sehr geringes Einkommen und leide unter einer psychischen Erkrankung. Das Erbe anzunehmen, da marode und überschuldet schließe ich deshalb aus. Weiterhin sehe ich es auch nicht ein, für ihn später zu sorgen, da er sich selber nie um mich kümmerte und mental bin ich momentan froh darüber, trotz der eigenen Erkrankung, mein eigenes Leben eigenständig zu führen. Wie könnte in dieser Konstellation die rechtliche Lage für mich später aussehen? Wäre ich oder mein Partner (bin verheiratet) dazu verpflichtet für ihn zu sorgen? Freue mich über jeden Tipp, vielen Dank.