Hallo zusammen
ich hatte vor längerer Zeit bereits mal hier im Forum eine Topic geöffnet. Nun ist das Jahr vergangen ohne das ich, Gott sei Dank, etwas zum Thema meines leiblichen Vaters gehört hatte (im April kam er wohl ins Pflegeheim wie mir zu Ohren gekommen war). Nun kam ein Anruf und es meldete sich der gestellte gesetzliche Betreuer, der wohl irgendwie irgendwo meine Nummer und Namen in Unterlagen gefunden hatte. Ich hatte ihn dann nett darauf hingewiesen, dass ich nicht kontaktiert werden will da ich zu dem Herren zwecks seiner massiven Alkoholsucht in den letzten 45 Jahren keine Beziehungen habe. Er war nett und sagte, dass er dies versteht und akzeptiert und ja bisher nicht wusste. Er fragte mich ob ich irgendwie etwas wüsste wie die anderen 4 Kinder heißen und seine Ex Frauen usw da er im Pflegeheim wohl gehört hat, dass es 5 Kinder gibt wohl (woher auch immer man das weiß. Ggf durch den Herren selbst). Dies habe ich verneint. Ist auch die Wahrheit. Jedes Kind hat eine andere Mutter und ich habe nie einen dieser Halbgeschwister kennengelernt. Kenne auch keine Namen. Wohnen, so wie ich weiß, auch alle woanders in Deutschland und ein Kind im Ausland. Keine Ahnung. Er sagte dann noch, dass er vermutet dass ich ihm meine Adresse nicht heraus gebe. Dies habe ich mit Ja beantwortet. Ich habe dann gefragt warum er mich das fragt und er sagte dann, dass er mittlerweile die Wohnung des Herren geräumt hat etc und nun für die Anträge beim Sozialamt Infos bräuchte, wenn möglich, da er die Familiendaten dort in die Anträge eintragen muss. Da die Rente ja nicht ausreicht um für die Heimkosten aufzukommen. Danach hat er sich nett verabschiedet und gesagt, dass ich nichts mehr hören werde und er die Situation verstanden hat.
Nun der Grund meiner "Angst". Genau dieses Jahr habe ich ja wegen einer Sonderzahlung (Provision wegen Großprojekt) die 100.000,00 € brutto an Jahresgehalt gerissen. Werde bei ca 108.000,00 € auskommen. Knapp drüber somit. Lässt sich auch nicht mehr ändern nun. Nun habe ich aufgrund des Anrufs Angst, dass eine Auskunftsanfrage des Amts doch kommt da ja anscheinend jetzt erst alles in die Gänge kommt dort....
Fragen:
muss die Stadt dann erstmal alle 5 Kinder samt Namen und Adressen ausfindig machen und verschickt es dann? Dies macht es doch wahrscheinlich eher unwahrscheinlich, dass das Amt diese Zeit hat oder? Also das Amt sieht ja, dass er 5 Kinder von 5 Fragen gibt. Sofern die verpflichtet sind alle Kinder anzuschreiben (ist dies so???), wissen die ja welches Chaos und Aufwand das mit sich bringt?
Wenn jetzt noch ein Brief ankommt im Dezember, wäre ich ja dennoch nur für den Dezember aus 2023 haftbar. Korrekt? Ich habe nie offiziell was erhalten oder gehört. Sprich keine RWA erhalten. Ab diesem Tag kann doch erst für ab diesem Monat Unterhalt rückwirkend dann verlangt werden. Korrekt?
Ich habe hier eine Seite gefunden (siehe Link) welche die 100.000,00 € anders berechnet als ich es bisher verstanden habe. Könnt ihr euch das mal ansehen. Dort wird von der Gesamtsumme (in meinem Fall 108.000,00 €) einige Summen abgezogen wie z.B Altersvorsorge 5% und berufsbedingte Aufwendungen und dann kommt man, sofern es hin kommt, unter die 100.000 € Grenze. Wenn das aus eurer Sicht korrekt ist, dann gehe ich davon aus, dass ich ja dann doch knapp unter der Grenze bin da ich ja auch noch die Kilomter zur Arbeit, wie im Beispiel, versteuern kann und die 5 % Altersvorsorge. Siehe Berechnung im Bericht wenn ihr etwas runter scrollt: Elternunterhalt: Wer muss für pflegebedürftige Eltern zahlen (finanztip.de)
Ich versuche mich zu beruhigen, dass die Ämter einer Großstadt in NRW nicht so schnell sind und noch dieses Jahr, sofern es gemacht wird, eine RWA heraus senden oder ein anderes Schreiben. Aber dies sind ja alles Spekulationen. Ich würde gerne wissen was im Falle eines Falles passiert und ob die gestellte Geschwisterfrage ggf die Anschreiben noch unwahrscheinlicher macht.
Danke euch und viele Grüße