Umgangsrecht kürzen

  • Hallo zusammen,


    mich heiße Danyel und meine Ex Freundin und ich haben uns am 15. April 2024 getrennt wo eine wunderschöne Tochter hervor ging.ich wohne derzeit bei meinen Eltern bis ich eine eigene Wohnung gefunden habe.


    jetzt zum eigentlichen Thema:


    Meine Ex und ich haben miteinander ausgemacht, dass meine Tochter jedes 2. Wochenende+ Mo u Di bei mir schläft, heißt alle 2 Wochen 4 Tage. Soweit so gut. Das ist mir aber zu wenig und habe ausgemacht, dass ich sie Mo + Mi + Fr von der Kita abhole und Abend wenn du Mutter Heim kommt zu ihr bringe.


    das möchte die Mutter nun verbieten weil es dem Kind (5) nicht gut täte. Was meiner Meinung nach Blödsinn ist. Sie möchte nur die 4 Tage alle 2 Wochen aufrecht lassen.


    was kann ich tun, soll ich mir ein Anwalt nehmen?

  • Hi,


    dieses ewige hin und her muss nicht unbedingt dem Kindeswohl entsprechen. Häufig verkraften die Kinder diese Unruhe nicht. Verlieren auch viele Freunde, die ja in diesem Alter auch zunehmend wichtiger werden. Denn die sind es irgendwann einfach leid, an der falschen Tür zu klingeln.


    Ihr seid erst ganz kurz getrennt. Die ersten Monate ist es für alle Betroffenen, auch für das Kind, schwierig, sich in dieser neuen Situation zurecht zu finden, zur Ruhe zu kommen. Ihr müsst euer Leben neu organisieren. Gerade am Anfang sind deshalb ganz feste Regeln wichtig. Wenn sich alle daran gewöhnt haben, aber erst dann kommt die zweite Stufe, die wo auch durchaus Flexibilität möglich ist.


    Ich würde in dieser schwierigen Anfangsphase quasi als Einstieg die ursprüngliche Einigung als sinnvoll empfinden. Lass sich das erst einmal fest einspielen. Würde zusätzlich feste längere Urlaubszeiten vereinbaren. Und dann sehr genau auf die Entwicklung des Kindes schauen.


    Ich sehe im Augenblick nicht, was eine Anwältin noch zusätzlich tun könnte. Eine Vereinbarung, die ja erst vor ganz kurzer Zeit getroffen wurde, schon zu kippen, da dürfte ein Gericht nur in absoluten Ausnahmefällen mitziehen. Zumal es dir ja primär um deine Verarbeitung der Trennung geht, nur sekundär um das Kindeswohl.


    Noch eine Frage: was machst du beruflich und wann, dass du so viel Zeit hast? Was die Kindsmutter?


    TK